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Höit over landet og havet og byeme Himmelvidt strsekkende vingerne ud Badet i sol og omsuset av skyeme Solömen flyver der sterk som en gud. Ensom med kongeligt blik under brynene Bort over hav som den jagende vind Stevner den hersker av lüften og lynene Lengst til den fjerneste höieste tind. Langsomt den svinder den lynbetvingende Lengslerne bruser igjennem mit sind Lär du min tanke den evig foryngende Ensomhetsflugt mot den höieste tind. Keine Träume, die fliegen, Kein haltlos Gerücht, Nicht Gedanken, die lügen, Und Eidschwüre nicht. Es strahlet die Sonne Der Lieb’ aufs Land, Der Bursche, er eilet Zum blinkenden Strand. Ich steh’ und jauchze Auf höchster Zinne, Ich laß es schallen In Sturmes Minne. Die Mär ich schreibe In jedes Blatt: Daß Signe zum Mann Nun erwählt mich hat! Mortenson. b) Flyvende Örn (Fliegender Adler) von S. Jordan (geb. 1889) Hoch überm Meer, ob den Städten, den ragenden, Himmelweit streckend die Schwingen ins Rot, Sonnenumglüht durch die Wolken, die ja- Flieget der Adler, stark wie ein Gott, [genden, Einsam er gleitet, der königlich blickende, Mächtigen Schwungs über Länder und See; Demütigbeugt sich der Blitz ihm, der zückende, Fort trägt der Flug ihn zu femester Höh’. Langsam entrückt er, der Blitze bezwingende, Heißt braust mein Sehnen in steigendem Weh. Lehr du mein Denken den ewig verjüngenden, Einsamen Flug nach der femesten Höh! Gudlaugson. Paa trie Strengen (Auf der dritten Saite) von Chr. Sinding (geb. 1856) D’er ikje traumar som leikar Og drösur som flyg, D’er ikje röur som reikar Og svaeur som lyg. Men kjarleiken magnas Mot dagen klaar, Og guten han fagnas I blenkjande vaar. Eg stend og jalar Paa högste tindar, Eg let det fjuke For alle vindar. Eg set den lysning I alle bla: At Signe Jonsdotter Vil meg ha! d) Jonsoknat (Johannisnacht) von E. Grieg (1843—1907) Og jeg vil ha mig en silkevest Ja, ja, en silkevest! Og jeg vil ha mig en snehvid hest Prustende snehvid hest! Og jeg vil ha m i& en stigeböil ja, ja, en stigeböil Og jeg vil ha mig en bluse av flöil. ja, ja, en bluse av flöil En heirefjasr vil jeg ha i min hat ja, ja, i min röde hat Og det skal vaere en jonsoknat. (jud for en jonsoknat. Og j e g vil ha mig en hjertenskjaer ja, ja, en hjertenskjaer g a a svinger jeg hatten med heirefjaer j sadlen jeg löfter den jomfru skjser Qg frem over dugvaade market det bar pen deilige jonsoknat! Eine Weste wünsch’ ich von Seide mir, Ja, ja, von Seide mir. Und ich will reiten ein schneeweiß Tier, Feurig und schneeweiß Tier. Einen Bügel will ich, der blitzt und flammt, Ja, ja, der blitzt und flammt, Und ich will ha’n einen Mantel von Samt, Ja, ja, einen Mantel von Samt. Auf dem roten Hut soll die Feder wehn, Ja, ja, soll die Feder wehn. Johannisnacht, o wie wunderschön! Gott, o wie wunderschön! Und ich will haben ein Schätzelein, Ja, ja, ein Schätzelein, Dann schwing’ ich den Hut mit der Feder fein, Zum Sattel ich hebe die Liebste mein, Und reit über taufeuchte Fluren feldein In die wonnige Johannisnacht! Krag.