Scherzo. Vivace Bleib bei uns! wir haben den Tan <plan Bedeckt mit Mondesglanze, [im Tal Johanneswürmchen erleuchten den ‘»aal, Die Heimchen spielen zum Tanze. Die Freude, das schöne leichtgläubige Es wiegt sich in Abendwinden; [Kind, Wo Silber auf Zweigen undBüschen rinnt, Da wirst du die schönsten finden. Finale. Molto sostenuto Steig nur, Sonne, Kühn nach oben Auf die Höh’n! Greift aus Nacht Schauer wehn, Waldespracht. Und die Erde bebt vor Wonne! Noch von Trä’Jhien kühn durchwoben Eichendorff Die drei Gedichte Eichendorffs hat Reger erst nachträglich den Sätzen seiner »Roman tischen Suite« vorangestellt. Die künstlerische Absicht einer Programmusik liegt ihm also fern, so bildhaft und farbenreich die Tonsprache der Partitur auch ist. — Mit diesem Bekenntnis zum romantischen Natarerlebnis wollte Reger einmal unmittelbar vom Hörer verstanden werden. Darüber schreibt er in einem Brief: »Das Werk. wird sanft wie öl dem verehrungswürdigen Publikum eingehen — und Freude wird in alhm konservativ verfluchten Herzen wohnen.« ZWEITER TEIL ji. T810—-1856), vorgetragen von Herrn Alfred Cortot [Paris] I. Allegro affettuoso. II. Intermezzo: Andantino grazioso — III. Allegro vivace. In einer eigenwilligen Abneigung gegen die herkömmliche dreisätzige Form des Instru mentalkonzerts schrieb Schumann nach seiner ersten Symphonie eine »Phantasie« für Klavier und Orchester in einem Satz. Aber als er für dieses »Allegro affettuoso« keinen Verleger finden konnte, entschloß er sich vier Jahre später doch noch, dem Satz im Sinne der klassischen Konzertform ein zartes Intermezzo und ein überschwänglich freudiges Finale anzufügen. Ouvertüre zur Oper »Oberon« von Carl Maria von Weber [1786 — 1826]. Die Ouvertüre zum »Oberon«, Webers letzter Oper, die er 1826 auf einen englischen Text für London schrieb, zeigt noch einmal seine Kunst, die Hauptmelodien der Oper im Vorspiel zu einem in sich geschlossenen musikalischen Ganzen so zu verbinden, daß die Handlung des Stücks in ihrem inneren Verlauf vorgezeichnet wird: Auf den leisen Ruf aus Hüons Wunderhorn am Beginn tut sich Oberons Märchenreich auf, dem Hüons ritterliche Welt in marschartigen Klängen gegenübergestellt wird. Ende des Konzerts gegen 9V2 Uhr Klavier: Steinway & Sons