lang waren und — wie man aus dem Verhältnis der erhaltenen Wedellänge der größten F. 1. O. schließen darf — maximal eine Länge von etwa 20 cm erreichten. Auch die Breite der F. 1.0. war im mittleren bis zum unteren Wedelteil am größten. Bei den vorliegenden Resten ist die isolierte F. 1. O. auf Taf. VI, Fig. 4, mit 4,5 cm am breitesten. Die größte Breite der F. 1.0. des Wedels dürfte daher kaum über 5 cm betragen haben, in oberen Wedel teilen waren die Fiedern sicher schmaler: Abb. 6 zeigt eine F. 1. O. in ihrer maximalen Größe und Anordnung an der Hauptspindel. 0 5 10cm i i Abb. 6. Callipteris scheibei GOTHAN Wedelausschnitt mit ansitzender Fieder 1. Ordnung und Zwischenfledern Maßstab 2: 3 4.35 Die Spindeln Die Hauptspindel ist gerade und terminal allmählich verschmälert. Der auf Taf. VII, Fig. 1, abgebildete Wedelrest besitzt einen Hauptspindelteil von über 40 cm Länge: Im un teren Teil hat diese Spindel eine Breite von 12 mm und am oberen unvollständigen Ende von 5 mm. Auffallend und charakteristisch ist das Herablaufen der Fiederspindeln 1. O. an der Hauptspindel (Taf. VII. Fig. 1 und 2; Taf. I; Taf. V, Fig. 1; Taf. VI, Fig. 2). In verschie denem Einbettungsmittel ist das Aussehen der Hauptspindeln ebenso wie ihrer Fiedern ver schieden. In mehr sandigem Gestein zeigen die Hauptspindeln eine mehr oder weniger er habene (körperliche) Gestalt (Taf. I; Taf. VI, Fig. 2). In sandig-tonigem Gestein ist die Haupt spindel entsprechend flacher und in tonigem Gestein fast ganz flach gepreßt (Taf. II, Fig. 2; Taf. VI, Fig. 3). Wedelunter- und Wedeloberseite sind ohne genügende Zahl von Vergleichs stücken anfangs leicht zu verwechseln. Meist zeigen die Stücke die Wedelteile nur von ihrer Unterseite (Taf. I; Taf. II, Fig. 1; Taf. III, Fig. 1 und 2; Taf. IV, Fig. 1 und 2; Taf. V, Fig. 1; Taf. VII, Fig. 1 und 2). Die Hauptspindeln dieser Wedelteile lassen meist eine kräftige Mit tellinie und — weniger ausgeprägt — 2 Seitenlinien erkennen. Das Stück auf Taf. I zeigt die Mittellinie in Form einer kräftigen Rippe. Ohne genaues Studium und ohne Präparation kann man diese Rippe für das Leitbündel halten. In mehr tonigem Gestein zeigt sich diese Mittel linie mehr als schmale Kante (Taf. V, Fig. 1; Taf. VII, Fig. 1 und 2), seltener ist diese nicht so stark ausgeprägt (Taf. IV, Fig. 1 und 2). Welche Ursachen diese Linien und Rippen haben,