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23 überraschender. Mit Ausnahme von Tellur, Gold und Queck silber, für welche ich das geeignete Material noch nicht erhalten habe, wurden allmählich sämmtliche auf Erzgängen vorkommende Elemente in diesen Silicaten aufgefunden und damit ausser Zweifel gesetzt, dass nicht nur die Bestandtheile der Gangarten, sondern auch die der Erze im Nebengestein enthalten sind. Im Jahre 1877 waren diese Untersuchungen so weit gediehen, dass ich für einige der wichtigeren Erzgang-Districte Deutschlands den Beweis für die Abstammung ihrer gesammten Ausfüllung aus dem Neben gestein führen konnte. Der Grund der Verschiedenheit der Aus- füllung benachbarter, aber nicht in dem gleichen Nebengesteine aufsetzender Gänge, wie z. 13. jener von Wittichen und Schapbach ergab sich nun einfach in der ganz verschiedenen Zusammen setzung der Glimmer der von ihnen durchsetzten Felsarten. Als Weiteres, wie ich glaube, werthvolles Resultat der mühsamen Arbeit sehe ich den Beweis an, dass dieser bisher übersehene Metallgehalt sich in den betreffenden Silicaten aus krystallinischen Gesteinen aller geologischen Perioden findet. Ich hatte keinen Grund, mit der Veröffentlichung dieses Resultats zu zögern und habe es daher zunächst in einem Vortrage in der mineralogischen Section der 50. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu München 1877 '), dann in ausführlicherer Begründung in der Berg- und Hüttenmännischen Zeitung 1877, S. 377—381, 389—392 mitgetheilt. Es möge nun zunächst hier eine Uebersicht der Metalloide, schweren und edlen Metal\e folgen, welche sich in Olivin, Augit, Hornblende und Glimmer durch qualitative Analyse von je 10 bis 20 g haben entdecken lassen. Am einfachsten gestaltet sich die Sache bei den Olivinen Hier tritt neben vorherrschender Bittererde Eisen, Nickel, Kupfer und Kobalt auf, letzteres jedoch meist in sehr geringer Menge, Zinn und Arsen ist nur an einzelnen Fundorten nachgewiesen und nur in ganz kleiner Quantität. Mannigfaltiger gestaltet sich die Sache schon für die Augite, 1) Amt! Bericht S. 148 ft'.