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ACHTZEHNTES GEWANDHAUS-KONZERT DONNERSTAG, DEN 8. MÄRZ 1917, Leitung: Professor Arthur Nikisch. IV. Brahms-Abend. ERSTER TEIL. Serenade Nr. 2 (Adur Op. 16) für kleines Orchester (Blasinstrumente, Violen, Violoncelli und Bässe). I. Allegro moderato. II. Scherzo: Vivace. III. Adagio non troppo. IV. Quasi Menuetto. V. Rondo: Allegro. Vier ernste Gesänge mit Klavierbegleitung (Op. 121), vorgetragen von Herrn Kammersänger Professor Dr. Felix von Kraus. I. Prediger Salomo. Kapitel 3. Wenn es gehet dem Menschen wie'"dem Vieh, wie dies stirbt, so stirbt er auch; und haben alle einerlei Odem; und der Mensch hat nichts mehr denn das Vieh; denn es ist alles eitel. Es fährt alles an einen Ort; es ist alles von Staub gemacht, und wird wieder zu Staub. Wer weiß, ob der Geist des Menschen aufwärts fahre, und der Odem des Viehes unterwärts unter die Erde fahre ? Darum sah ich, daß nichts Besseres ist, denn daß der Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit, denn das ist sein Teil. Denn wer will ihn dahin bringen, daß er sehe, was nach ihm geschehen wird? II. Prediger Salomo. Kapitel 4. Ich wandte mich und sähe an alle, die Unrecht leiden unter der Sonne; und siehe, da waren Tränen, Tränen derer, die Unrecht litten, und hatten keinen Tröster, und die ihnen Unrecht taten, waren zu mächtig, daß sie keinen Tröster haben konnten. Da lobte ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr denn die Lebendigen, die noch das Leben hatten; und der noch nicht ist, ist besser, denn alle beide, und des Bösen nicht inne wird, das unter der Sonne geschieht. III. Jesus Sirach. Kapitel 41. O Tod, wie bitter bist du, wenn an dich gedenket ein Mensch, der gute Tage und genug hat und ohne Sorge lebet; und dem es wohl geht in allen Dingen und noch wohl essen mag! O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen, der da schwach und alt ist, der in allen Sorgen steckt und nichts Besseres zu hoffen noch zu erwarten hat.