bart sich in seiner Arbeit als Opportunist und verschweigt schamhaft, daß er Marx’ „Kapital“ gelesen hat. Doch stellt der erste Band, in dem Hue die Entwicklung der Verhältnisse im Bergbau bis etwa um 1800 darlegt, eine reichhaltige Sammlung von Material dar, und auch die Darstellung ist noch nicht so vom Opportunismus durchsetzt, wie das im zweiten Band der Fall ist, der die modernen kapitalistischen Verhältnisse behandelt, so daß wir uns in manchen Fragen durchaus auf den ersten Band stützen können. Hier gilt allerdings ebenfalls, was bereits allgemein über den Mangel an Lite ratur über die von uns zu behandelnde Periode gesagt wurde, da das Ma terial Hues sich in erster Linie auf die Zeit nach 1500 bezieht. Es kommt also darauf an, erstmalig vom Standpunkt der marxistisch-leninistischen politischen Ökonomie, vom Standpunkt des historischen Materialismus aus, einen Teil der Geschichte des sächsischen Erzbergbaues, und zwar die Pe riode der ursprünglichen Akkumulation, zu behandeln. * * * Den Herren Professoren Dr. F. Behrens und Dr. F. Leutwein danke ich für die gegebenen wertvollen Ratschläge und Hinweise. Auch dem Leiter der Bücherei der Bergakademie, Herrn Dipl.-Bibliothekar Schellhas, sei an dieser Stehe für seine Hilfsbereitschaft gedankt. Dr. oec. Johann Köhler