von 2 % festem Doppelnatriumkalziumkarbonat eine Senkung des Phosphorgehältes im Stahl um rund 80 %. G. M. YOCOM [24] entphosphorte Bessemerstahl mit einem festen Girodgemisoh von 50 % CaO, 30 % Erz und 20 % Flußspat um 60 - 65 %. Es ist nicht bekannt, daß diese Verfahren sich im laufenden Be trieb eingeführt haben. Der Grund hierfür ist in der starken Temperaturerniedrigung zu suchen, welche beträchtliche Schwie rigkeiten mit sich bringt. 1.2 Stahlmischverfahren Ein weiteres kombiniertes Verfahren ist das Stahlmischen, dadurch gekennzeichnet, daß Stahl aus mehreren, in der Regel zwei Öfen in einer Pfanne gemischt'wird. Man versucht auf diese Weise die Stahlerzeugung zu erhöhen, Legierungsmittel einzusparen und hierdurch die Gestehungskosten zu senken. Die Deutschen Edelstahlwerke führten ein reines Mischverfah ren mit zwei Elektroöfen durch [20, S. 232j. Elektroofen I stellt eine Umschmelze Ipr, die die Legierungselemente ent hält. Im Ofen II wird ein legierungsfreier Flußstahl er schmolzen, nach Bedarf aufgekohlt und desoicydiert. Beide Schmelzen werden in einer Pfanne vermischt, wobei die Um schmelze zuerst eingegossen wird. Der erzeugte Stahl hat Elek trogüte. Uber eine Abwandlung dieses Verfahrens bei der Ver arbeitung von hoohchromniokellegierten Abfällen berichtet P. HOLTZHAUSSEN [25] . Die unlegierte Flußstahlschmelze mit 0,05 % Kohlenstoff gestattet im Umschmelzogen die Einhaltung des geforderten niedrigen Kohlenstoffgehaltes. Die Vermi schung der Schmelzen findet jedoch schon im Ofen statt.