5 Beurteilung und Einschätzung des Schlacken-Logierungs- verfahrens nach den Ergebnissen der Arbeit Die kennzeichnenden Merkmale des b ’schriebenen Verfahrens sind die gleichzeitige Entschwefelung vollständige Des oxydation und Auflegierung eines gefrischten vordosoxydier- ten Stahles in der Pfanne. Dabei ist es unwesentlich, ob das Frischen und Entphosphoren im 31!- oder Elektroofen vor sich gegangen ist. Die metallurgischen Vorteile des Verfah rens sind aus dieser Formulierung einfach abzulesen. Die Feinungsperiode sowie das Auflegieren werden in der kürze sten nur möglichen Zeit durchgeführt. Der Desoxydationsvar gang ändert sich insofern, als infolge der besonderen Wir kung von basischen Schlacken auf Kieselsäureeuspensionen beim Schlackenwaschverfahren ohne Schaden stärker mit Ferro Silizium vordesoxydiert werden kann. Die weitgehende Ver ringerung des FeO-Gehaltes bringt gleichzeitig die Sicher heit für eine genügende Entschwefelung. Die Abbrandverhält nisse und damit die Treffsicherheit in Besug auf die Legie rung sind gegenüber einer normalen Aufbauschmelze im Elek troofen unverändert. Das Verfahren sollte daher seine bevor zugte Anwendung bei legierten Stählen finden, nach den gün stigen Ergebnissen hinsichtlich der nichtmetallischen Ver unreinigungen besonders bei solchen Qualitäten, deren Ver wendung einen erhöhten mechanischen Reinheitsgrad erfordert Schon bei der beschriebenen Arbeitsweise, die aber noch verbosserungsfähig ist, ergeben sich wesentliche wirtschaft