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Finsternisse. Vorübergang des Merkurs 1802. Äeceoror.Denkmürd. im 1.178?. 29 28. Ang. der Morgens. Sie kommt fast im ganzen! Europa und Asien zu Gesicht, und wird auf Estön-! land, Spitzbergen, trm Eismeer, und im Mittlern Asi en zeinralund ringförmig erscheinen. Der Anfang der Fiusterniß geschieht auf der Erde nm z Uhr 12 Minuten des Morgens, wenn die Sonn« im Herzogthum Schles wig aufgehl. Der Anfang der zcinralcn Finsterniß zeigt sich bei Svnner-Ausgang in Grönland, um üUhr Z8Muinkeri, die Sonne enchen t gerade im Meridian ringförinig verfinstert, im Lande der Lamcjedrn im nördlichen Asien, um 7 Uhr 1: Minuten. Das Ende der zrmralen Kinsterriß geschieht, oder die Sonne geht ringförmig veifinsterk unter beiden Ladrvnischen Inseln um 9 Uhr iz Minuten. Das Ende der ganzen Finsterniß erfolgt um ro Uhr 41 Minuten, beim Un tergänge der Svune, nördlich bei der Insel Celebes, Tue ringförmige Verfinsterung dauert auf der Erde 2 Stunden z6 Minuten, die ganze Verfinsterung an der Sonne aber 5 Stunden 28 Minuten. Bei unS ist der Anfangum 5 Uhr 15 Minuten, des Morgens; das Mittel um tzUhr y Mmuren, das Ende um 7 Uhr 5 Minuten; die Tauer 1 Stunde 52 Minuten . die Grösse 4 M 27 Minuten, am nördlichen Theile der Sv.nu. Die vierte ist eine partiale vlcndfinsterniß in d<r Nacht vom ir. zum t2. September, rvelche in ganz Europa, Afrika, und dem größte» Theil von Asien in ihrer ganzen Dauer sichtbar sevn wird; in Amerika und im östlichen Asien geht der Mond verfin stert auf und unter. Der Anfang der Hmstormp ge schieht den 11. des Nachts um 12 Uhr 2 Minuten, das Mittel um 11 Uhr 28 Minuten, das Ende um 2 Udr 54 Minuten, den i2.des Morgens; die Tauer ist 2 Stunden 52 Minuten; die Grösse erstrckt sich auf 9 Zoll ro Minuten, am südlichen Lheile des Mendes. Von dem Vorübergango des Merkgrs vor der Sonnenfcheibe den 9. Nov. 1822. Merkur geht am 9 November vor der Sonnen-' scheibe vorbei, und dieser Durchgang wird in Rußland, Prlen, Ungarn, dem östlichen Leuischlande, der Tür kei, und in Italien; ferner fast in ganz Mika, und indem sürw.siliche» Theile von Asien, in seiner gan zen Dauer über dem Horizont zu Gesicht kommen. Beim Eintritt des Merkurs steht die Sonne im Indi schen und beim Austritt im Äthiopischen Ozean im Scheitelpunkt. In Schweden, Norwegen Däne mark, dem.vcstlichenTeutschlande, Frankreich, GroK- brirauirn, Spanien und Portugal!; im westlichen Afri ¬ ka, im südlichen Amerika, und im östlichen Theile deS nördlichen geht die Sonne indeßeu auf; hingegen im östlichen und größten Tbeil von Asien und Neuhol- land, Neuseeland und allen dort lrerumliegendcn In seln deS Indischen Meeres unter. Im westlichen Tdei- le von Nordamerika, auf den Inseln des Südm-ers, und den Nordöstlichen Gegenden Asiens, ist die Sonne inzwischen unter dem Horizont. Bei uns geschichctder .Eintritt noch vor Aufgang der Sonne, früh um 7 Uhr z Minuten, und der Austritt Nachmittags um2Uhr Z2 Minuten. . Nordwinde verursacht harren, sichtbarer. Vor der Hülste deS Mai sähe man keine Aehrrn, die auch in der Folge kürzer als gewöhnlich blieben, und da auch kci- ne Mmpstauzen hcrvorkamen, blieb der Roggen dün ne, und Regenmenge!, mitunter Nachtfröste und Eis waren Lrsach, daß die Halme kurz und schwach blie ben, und von dem RkgenmangeüinIun.auchdieAebr r-n schärlichk wurden. Der Vveizen zeigte sich im Mai auf hohen Fester» noch kurz, kränklich und gelb, und brachte in der Folge nur kurzes Stroh und kleine Aehren; auf siäikern und niedrigen Aeckcrn aber war er ungleich besser, doch sähe man in vielen Gegenden ungleich mehr Brand als jemals. Oie grosse Gerste hat» eine günstige Vestellzeit blieb immer bei guter Farbe, und würde bei mehrerem Regen besser geworden sepo; dir kleine Gerste litt, wo man sie nicht in de» Thau gesger karre, nebst dem Hafer von der Dürre. DieHülsenfrüchte widerstun den der Trockenheit besser, und blieben vom Honigihau befreit, daher sie sehr gut gerietben; Hcidekorn war desto schlechter; Hirse würde besser geralhen siyn, wenn sie nur eine» guten Aufgang gehabt hätte; jzlachs un-Hanfgeriech-n gut. Den Feldgkwächsin überhaupt war die Dunstlufr mehr nützlich als schädlich, da sie die Sonne so viele Tage verdeckte, und dadurch eine noch größere Aus trocknung verhinderte; dagegen aber harten Win ter-und Sommerfrüchte an dem Reilwurmeden schreck lichsten Verderber, der in ungeheurer Menge schon im Frühjahr ihnen Verwüstung drohte. Die Baumfrüchrc würden häufiger gewesen sey», wenn nicht dir Blüten thrilS noch «nentfaltrt in Knospen de.