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HüüöKaltungs- und Geschichtskalender auf das Jahr i 8o^ »5 Die Sonne tritt in dao Zeichen des Krebses den 22. Es wird die ganze Nacht nicht finster, Mo nats Sonnen Arrfg. Untrrg Tages- sNachts- Länge. Mondwechsel im Brachmonat. tage. U. M.sU. M. St. M.>St. M. Erstes Viertel; Dienstags, den ,8. Nachmittags um i Uhr ZH. i «r ,6. 16. 7. 4z. Minuten. 7 z. 48- 8. 12. 16. 24. 7. ZÜ. Vollmond; Mittwochs den 16. stütz umo Uhr Zy Minuten. 23 3- 45- 8. 15. t6. ZO. 7. Z0. Letztes Viert. Dienstags, d. 22. Nschmilt. um 4 U. zi. Minuten. ry 3- 44. 8. 16 16. Z2. 7. 28- Neumond; Mittwochs, den zo. früh um i Uhr 47 Minuten. -5 3- 43- 8. 17. t6. Z4. 7. 26. Beider anhaltenden Dürre wurde um d. lo.die Erndte des Roggen, »m d. ib.die der großen Gerste, und um d. 26. des Weizens angefangen. Der leztere übertrafRoggen und Gerste weit, ob er gleich mehr Brand als sonst, so wie der Roggen viel Mutterkorn batte. Der Frühhafer gab mehr, «Is man bei der Dürre erwartete. Die Erbsen hatten ungemein viel An hang, doch blieben beider großen Dürre die Körner kleiner. Frühhafer, Erbsen, Wicken, Linsen wurden eingebracht. Der Flachs gerieth über- «us wohl. In de» Gegenden, wo der Regen zu lauge ausgeblieben war, wur- den die Blatterder Obfibäume g»lb, und die Früchte fielen ab. Die einheimischen Heuschrecken (Spranken) wurden fast zur Landpla ge, und schroteten Getreide und Gras ab. Die Pocken zeigten sich wieder. Anhaltende Durchfälle, hartnäckige Husten. Zahnschmerzen, böser Hals, und Geschwulst auserUch am Ko pfe, kamen häufig vor. Erndtemonat 178z. Die Lu^t war schwer, mit geringen Veränderungen, ziemlich warm, und trocken. Die große Hitze zu Anfänge d. M. die am Z. über ic>O Grad stirz, ließ bald nach. A- Regen fiel 1Z. 11 Lio. der meiste d. 25. Der Westwind wehere am meisten', doch mit geringer Stärke. Das Wetter War mehrenthcils gemischr, in 1 trübem, 7 klaren, 2Z emischten; 1 7 trock nen, 14 regnichtenTagen. Gewitter: d.z. 4.5.24. mitunter gefährlich und mit Schloss-n. Die Luft blieb immer noch räuchcricht, doch nicht so dicke, a S in den vorigen Monaten. Die Erndttge schäfte wurden durch die Gewitterregen sehr gehindert. Die kleine Gersic war völlig mißrathen, doch erhielten die Wirthe, die sie in den Tbau qesäet barten, weit mehrere und schwerere Mandeln. Die Baumfrüchke, vorzüglich die Pflaumen, waren sehr vertrock- Uet, undabzefallen; am besten hielten sich die Birnbäume, nurdaß dic Früchte kleiner blieben. Die Küchengewächse halten sehr von der Dürre gelitten. Di« Pocken verloren sich; der Durchfall wurde nicht schlimmer, und bvn den Fiebern kamen mehr abwechselnde als anhaltende vor. Jüdischer Kal. 5562. Sivan. Brachmonat hat Zo Tage. l 1 2 2 3 3 4 4 5 Sabbat. 5 ü Pfingsten 6 7 zrveyrcr 7 8 fpfingstag 8 9 y 10 ra I! n i2 Sabbat. 12 '3 l3 i4 '4 -5 15 lb id 17 17 '8 r8 Sabbat. iy 20 20 2t 21 22 , 22 2Z 2Z 24 24 " 25 25 26 Sabbat. 2b 27 27 28 28 2- 2Y Zo 30 Herbstmonat 178?« Die Luft war leicht, mit einigen schnellen Veränderungen/ überaus warm und trocken. Der kälteste Morgen d. 2<-> d. 17. der wärmste Tag. An Regen fiel nur 7 f Linie, der meiste d. 4. Der Wind gieng vsr- uehmlich aus Süd und West, nut geringer Stärke, Die Witterung wgr bei der warmen und ruhigen Lust uu-