Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
Titel
Über die Eignung der dynamischen Heizdrahtmethode zur Bestimmung der Wärmeleitzahl von feuerfesten Baustoffen bei Raumtemperatur und bei höheren Temperaturen
15 errechnet werden kann. Nach 1 e n m a n n und G a t z k e [ 6'/] sind Ile ab&o iU, t 11 Fehler bei den dynamischen Methoden größer als bei len otatio nnren Verfahren. Auf die Möglichkeit, die Beeinflussung le-> Wörme Stromes durch äußere Faktoren, vie T'orengröbe, er - n r n ’ Porenlage usw. mit Hilfe elektrischer Modellversuche zu ermit teln, sei noch aufmerksam gemacht. Der elektrische .ström, lu und der '-ärmeslroiü sind ähnliche Vorgänge ^7?J • Beiden Vor gingen liegen geliche Dif ferentin Igleicnurgen zugrunde nn ? sind ihnliche zeitliche sowie räumliche Randbedingungen vor handen. In beiden Fällen handelt es sich um Potentialstrorour; e . Die Isothermen entsprechen Linien gleichen elektri schen Potentials, die Värmestromlinien den elektrischen btro- mungslinien. ärmestrommessungen können durch elektrische 11- nachgeahmt werden. Diese Möglichkeiten haben franst ^el[ 58 J und C a m m e r e r [?8 und 79] benutzt. Mit Hilfe der elktri- scnen Modellmessungen ist es aber nicht möglich,,absolute zu bestimmen. Allein die Beeinflussung des värmestromes ur. ! da mit auch des X-Wertes durch iußere formbedingte Faktoren ka ermittelt werden. Die Hitz-oder Heizdrahtmethode Im Folgenden soll auf ein Verfahren eingegangen werden, das >ls Hitz- oder neizdrahtmetnode bekannt geworden ist. Fs war zu über prüfen, ob dieses Verfahren für die Wärmeleitfähigkeitsbestir- mungen feuerfester Materialien bei Raumtemperatur und auch bei höheren Temperaturen geeignet ist. Bevor die Heizdrahtmethode im Einzelnen besprochen wird, sind noch einige Bemerkungen dazu notwendig, welche Anforderungen ar die Meßverfahren zur Bestimmung der wärmeleitfahi; <eit feuerfester Stoffe zu stellen sind. Die Forderungen sindso formuliert, daß ohne ein Übermaß an apparativem und rechnerischem Aufwand i<eß- ersebnisse erhalten werder können, die zur Durchfihrung von rme- berechnur :en ausreichend sind. Bei den folgenden Ausführungen steht diese Grundkonzeption immer im Vordergrund. Fs war nicct die Aufgabe dieser Arbeit, ein bis in alle Einzelheiten ausge klügeltes physikalisches Meßverfahren zu entwickeln, dessen auf- wand nicht im Verhältnis zu den geforderten technischen l \enn- werten steht. Die im obigen Linne zu stellenden Forderungen sind a) exakte Arbeitsweise der Apparatur und gute Reproduzier barkeit der ermittelten Verte; b} möglichst einfache Handhabung der Versuchsappar -tur;