Dachaufbau mit Schleppdach ausgebildet, wobei fraglich ist, ob dies die ursprüngliche Form ist oder ob auch auf der Nordostseite einst der seit liche Abschluß wie bei einer Dachgaupe gestaltet war. Der Dachaufbau der Nordostseite enthält sieben Fenster, die von Putzflächen umrahmt werden, die Gaupe der Südwestseite wird durch das Satteldach der 1833 rechtwinklig zum Huthaus angebauten Gezähkammer durchschnitten (Kal. 1835, S. 174). In den Giebeln erhalten das Obergeschoß und der Spitzboden ihr Licht durch symmetrisch angeordnete Fenster, deren Um rahmungen im Brettverschlag des westlichen Giebels mit Brettverkrönun- gen versehen sind. Bild 38. Huthaus der Grube Himmelfahrt am Abrahamschacht bei Freiberg (Photo: 1957) Heute ist das Huthaus als Wohnhaus ausgebaut. Früher enthielt es im Südostteil des Erdgeschosses, die ganze Breite des Gebäudes einneh mend, die Betstube und im Nordwestteil die Hutmannsräume mit Aus schank, während im Dachgeschoß Verwaltungsräume und die Hutmanns wohnung untergebracht waren. Schräg gegenüber vom Abrahamer Huthaus, nach dem Treibehaus zu, steht ein stark gegliedertes, wohl mindestens z. T. älteres Gebäude, das Mannschaftshaus vom Abrahamschacht (vgl. Bild 9 auf S. 39). Der quer zum Huthaus stehende, vielleicht um 1790 erbaute Teil besitzt auf relativ kleiner Grundfläche ein aus Gneismauerwerk errich tetes Erdgeschoß, dessen Fenstergewände — wie oft bei bergmännischen Gebäuden — aus starken Kanthölzern bestehen. Das einfache Satteldach