Einschluss nichts mehr vorhanden ist; sie kann, ähnlich wie bei Gontakt null werden; sie schwankt nach den oben angeführten Bedingungen. Sauer fand auch noch weniger als wallnussgrosse Einschlüsse körnig schuppigen Gneisses im Felsitporphyr von Naundorf bei Tharand ganz unver ändert, selbst der Biotit zeigte keine Veränderung 1 ). Ebensowenig lassen Thon schiefereinschlüsse des Felsitporphyr-Pechsteins bei Mohorn (1. c. 68); ferner Einschlüsse von Schieferthon und kohlenhaltigen Sandsteinen des Rothliegenden im Rochlitzer Porphyr bei Lonnewitz nach Siegert 2 ); Einschlüsse von Thon schiefer in Felsitporphyrgängen der Section Falkenstein nach Schröder 3 ); kleine eckige Einschlüsse von Biotitgneiss im Granitporphyr von Frauenstein, Section Nassau, nach Beck 4 ); Einschlüsse eocänen Kalkes im Liparit vom Botro delle Rozze bei Campiglia nach Lotti 6 ) irgend welche Veränderung er kennen. Die zahlreichen Einschlüsse von Granit und Gneiss im Basalt der Ueberschar bei Landeck, Schlesien, fanden A. von Lasaulx und der Ver fasser z. Th. ganz unverändert, z. Th. gefrittet 6 ). An den Einschlüssen von Gneiss, Granit, Quarz im Trachyt von Dietzenbach, Hessen, fand Chelius keine Einwirkungen des Eruptivgesteins 7 ). An den Granitbrocken, welche der Basalt im Tellnitzer Thal einschliesst, fehlt nach Reuss 8 ) jede „pyrotype Einwirkung. Dieser Granit unterscheidet sich ganz von dem Granit, durch welchen der Basalt aufbricht“. Die im Diorit der Fortezza vecchia, Carbonaragebirge, Sardinien, eingeschlossenen Granitbruch stücke zeigen nach G. vom Rath keine bemerkenswerthen Veränderungen 9 ). Der Syenit bei Scharfenstein umschliesst nach Kalkowsky Brocken von Gneissen und von Kalkstein, welche keine Einwirkung des Eruptivgesteins erkennen lassen. Beide Gesteine stehen in der Umgebung des Aufschlusses nicht an 10 ). Nach Schalch und Sauer sind Einschlüsse des direkten Nebengesteins — Glimmer schiefer — nicht selten 11 ). Pöhlmann fand einen Contaktgesteineinschluss im Lamprophyr zwischen der Weitisbergaer und Lichtentanner Mühle, Thü ringen, unverändert, während die Graniteinschlüsse Spuren kaustischer Einwir kung zeigen 12 ). In Glimmerschiefereinschlüssen der niederrheinischen Laven ist nach J. Lehmann der Gümmer unverändert geblieben 13 ). Die Einschlüsse in Eruptivgesteinen betreffen z. Th. Gesteine, welche in der Nähe auf der Oberfläche nicht anstehen, also aus der Tiefe stammen. Dahin gehören die Einschlüsse von Felsitporphyr im Nephelin-Basalt des Ascherhübels bei Tharand; die Thonschiefereinschlüsse in dem in Granit äufsetzenden Porphyrgang von Prositz zwischen Meissen und Lommatzsch; die ’) Sauer. Section Freiberg. 1887. 58 und Zs. geol. Ges. 1888. XL. 605. — 2 ) Sie gert. Section Oschatz-Mügeln. 1885. 11. — 3 ) Schröder. Section Falkenstein. 1885. 20. — 4 ) Beck. Section Nassau. 1887. 43. — 5 ) Lotti. Atti soc. Tose. sc. natur. 1884. VII. 4 und Boll. geol. d’Italia. 1887. 35. — 6 ) A. v. Lasaulx. Jahrb. Miner. 1875. 631; Roth. Niederschlesien. 1867. 222. — 7 ) Chelins. Blatt Messel in Erläuterungen zur geol. Karte des Grossherzogthums Hessen. — 8 ) A. E. Reuss. Teplitz und Bilin. 1840. 228. — 9 ) G. vom Rath. Sitzungsber. niederrh. Ges. in Bonn. 1885. 179. — ’°) Kal kowsky. Jahrb. Miner. 1876. 137. — lr ) Schalch und Sauer. Section Zschopau. 1880. 60. — 12 ) Pöhlmann. Jahrb. Miner. 1888. II. 114 und 115. — IS ) J. Lehmann. Verhandl. naturhist. Ver. d. preuss. Rheinl. und Westf. 1874. 33. 3*