Seyfarth, in der Aberglaube und Zauberei Volksmedizin Sachsens s. 96 Bemerkt jemand im 18.Jh. im Erzgebirge um Chemnitz an seinem Leibe "eine Verhärtung oder Erhöhung, oder werden die Frauenzimmer gewahr, dass sie Kröpfe be kommen, so müssen sie bey zunehmendem l'^onde, die Erhöhung alle Abende streichen, oder sanft drücken, und indem sie die Augen auf den Mond richten, drey- mal sprechen: Vas ich sehe, vermehre sich. Was ich geniede, verzehre sich. und dieses Spiel oder Prozedur muss so lange wie derholt werden, bis man Besserung wal rnimmt." Aberglauben in der legend um Chemniz und im Erzgebirge. Journal von und für Deutschland. Vierter Jahrgang. 1787. Drittes Stück. 3.261.