0 0004 Hsl.Segenbuch aus dem Kreis 2erbst (ca.l«Hälfte 19»Jh> (durch Alfred Wirth) S.242 Eine Wünschei Ruthe auf den Rieb stahl, brich von einer Eiche dieselbe ab, aber nicht aus den Gipfel mit nach stehender Bes chwehrung. Ruthe ich beschwehre dich bey der hochgelobten Dreyfaldigkeit, Gott Vater + Sohn + u.Heil.Geist + daß du nicht sollst schlagen auf Wasser, oder Todte-Körper, sondern auf alle Medalle, und auf alle benannte Diebe und was ich dir benenne, und Gewissen und Zeugen haben in Nahmen Gottes des Vaters + Gottes des Sohnes + Gottes des Heil. Geistes, Amen. Hernach wenn dir was gestohlen ist worden nim Kreide und und mache darmit + auf den Tisch neml. das derselbe in 4.Theile da durch getheilet werde, und benenne hernach das Dorf allda du muthmaßest auch in 4 Theile und solche 4 Theile stellen auf den Tische die 4 Theile des des Dorffes vor, und sodan jedes Viertel wieder in 4 theile, und schrei be hernach wieder in ein solch Achtheil des Ti sches alle die Benschen Nahmen die in den Viertel oder Achtel des Dorfes wohnen, und frag die Ruthe mit dieser Beschwehrung Ruthe ich frage dich und beschwehre dich in den Nahmen Gottes des Vaters' Gottes des Sohnes und Gottes des heil.Geistes, das du mir den jenige Dieb seign wollest der mich be stohlen hat + + + . und halte hernach die Ruthe auf die Nahmen, ist die Ruthe über den Nahmen der dich bestohln hat so wird sie dir an zeige thun.