• t j Huß, Die Schrift "Vom Aberglauben”. (Spanier) S.53 f. "Habe ich schon etwas von den Gebrauch der Wünschruthe geschrieben, nun wil ich auch noch die Beschwörung derselben hier anführen. Beim Schneiden des Reises reden sie daßelbe mit fol genden Worten an: Gott grüße dich, du edles Reis; Mit Gott dem Vater such’ ich dich; Mit Gott dem Sohne find ich dich; Mit Gott des heiligen Geistes Kraft brauch’ ich dich, Ich beschwöre dich, Ruthe, bey der Kraft des Allerhöchsten, daß du mir wollest zeigen, was ich dir gebiete, und solches gewiß und wahr, so rein und klar, als Maria die Mutter Gottes, eine reine Jungfrau war, da sie unsern Herrn Jesum Christum gebahr, im Namen des Vaters + des Sohnes + und des heiligen Geistes + Amen." benso bei A.John, Sitte, Brauch und Volksglaube im deutschen Westböhmen. 3.286. Ebenso bei Bächtold-Staubli, Hwb.d.d.A.IX, Sp.84O (Ohrt) nach Mitt.d.schles.Ges.f.Vk.H.14,55f. nach Gotfr.Zeidlers Pantomysterium (1700) 520; ebenso oder ähnlich Unser Egerland 4,48; ZfösterrVk.6,114; Hovorka u.Eronfeld 1,445 Böhmen;(Birlinger, Aus Schwaben l,455f. recht abweichend); Württ.Vjh.15, 195 Nr.168, Albertus Magnus; Bartsch, Mecklenburg 2,258 Nr.1549.