H.Zahler. Die Krankheit im Volksglauben des Simmenthals. (In XVI.Jahresber.d.Geogr.Ges. von Bern. 1897.) S.240 Wan sich yn Stuk Vieh Ver Henkt hat*) so sprich deis: fass bist Ver Brochen der Verrenkt man hat Chri stus den herren gehenkt. Thut im sein henken nichts, So thut dir dein Verbrechen und Verrenke_n_nichts_. 5 mahl zu sprechen man nimbt inStein Vnter dem Tach trauf Gegen der' sonen auf Gang am freitag Morgen Ehe die sonen auf Geht oder ungebrüft (?) (wohl unberufen) Vnd fahret so Lang man den sprach Thut sprachen Von oben dem Gleid"herab 'beis""auf den Boden wan~~män die hosten Nahmen spricht und Legt aen Stein wieder an sein ort Es mus allemal J mal Gesprochen werden 3 fritag hinter in ander. (Hsl. aus dem Anfang des 19.Jhs.) + ^Luxation. Der gleiche Segen findet sich auch bei Wuttke, Volksabergl., S.151; auch bei Prahn, Gl.u.Br.in d. Mark Brandenburg, S.194. Lammert, Volksmedizin, S.215. Rochholz, Aargauerbesegnungen, S.117. Schmitt Sagen S.19. Buch, Siebe mal versiegeltes, S.56. Fast wörtl. der gleiche Segen wird auch gegen Verurenne.- angewendet, vgl.Lammert, Volksmedizin, S.2O9. Dem Sinn nach ähnl.Segen gegen Verfangen beim Vieh fin den sich bei Bartsch, Sagen, II, S.442f.