00114 A.Kuhn, indische und germanische segensspräche (in Zs,f.vergl.6prachforschung XIII (1864) S.58f. Aufrichtend bist du Rohani, aufrichtend das ge hr ochne bein’ richte dies auf Arundhati. Was dir verletzt, was dir gebrochen, was dir ge quetscht an-deinem leib, das richte glücklich wieder ein der schöpfer dir mit glied an. glied. Zusammen werde mark mit mark, und auch zusammen glied an glied, was dir an’ f le i sch: ve r gar gen . ist, und auch der knochen wachse dir; Mark mit marke sei vereinigt, haut mit haut er hebe sich, blut erheb’ sich dir am knochen, fleisch erhebe sich am fleisch. Haar mit haar, füg’ es zusammen, füge mit der haut die haut, blut erbeb’ sich dir am knocien! Was da zerbrach, richt ein, o kraut. Zieh auf, geh hin, du,.- eile fort (Wie y~ schön an rad, felge und nab’ ein waren (läuft). Steh aufrecht fest. Wehn in -die grübe stürzend es zerbräch, oder ein stein, geworfen, hat getroffen, zusammen wie des wagens theile, so füge Ribhu glied an glied! (Atharva veda IV,12) Kulm fügt hinzu: ”Ich bemerke zunächst noch, dass die Übersetzung von asthnas durch bein hier nur der metrischen form wegen gewählt ist und nicht irre leiten soll; asthi ist nämlich bein.in der grundbedeutung von knochen.