166 Bartsch, Sagen, Märchen und ‘gebrauche aus Mecklenburg, u. S.359f. Wenn eine sogenannte Haut über das Auge gewachsen oder es sonst entzündet und schmerzhaft ist, be decke man die rechte Hand mit einem weißen lei nenen Tuche und fahre damit kreuzweise vor dem ■M'h kranken Auge hin'und "'her, indem man spricht: ’.gs gingen j -.Tun/trauen nh einem göttesse1igen Berge: Die eine pflückte das gras, Die zweite den Weihraucl , Die dritte den Stör.- Hun stößt man mit der bedeckten Eand leise gegen das Auge, breitet die fünf Finger unter dem Tuche aus und thut, als wolle man die'Haut vorn Auge herunterziehen. Dies geschieht dreimal und jedes mal spricht man dabei: Im Namen etc. FS. 526.