Volltext Seite (XML)
Vorrede. r rechten Grund hat, und die Wenigsten können bereit seyn zur Verantwortung jedermann, de» Grund fordert der Hoffnung, die in ihnen ist, oder doch nothwendig seyn solle. Drittens kön nen Hoch,Reichs-Gräfl. gnädige Herrschafst nicht überhoben bleiben, daß nicht je zuweilen, und bey manchen Kirchen wohl öffters Veränderungen vorgehen sollen, die neu ankommenden Geistli chen finden entweder gar kein« oder doch weitläuf- tige Hand-Büchlein. Sie führen wohl nach ih rer guten Absicht andere ein, die sich nach ihren Gutdüncken für ihre Zuhörer besser schicken, die aber hernachmals bey abermahliger Verände rung wieder abgefihaffet werden; Dadurch lei det das arme Volck und die Kinder nicht gerin gen Schaden, indem sie immer auf etwas anders gewiesen und geführt werden, und niemals wis sen, woran sie sich eigentlich halten sollen. In reiffer Erwegung dessen sind eine Hoch- Reichs-Gräffliche gnädige Herrschafft aus Vä terlicher Sorgfalt und hertzlich guten Bewegung zu dem wahren Seelen-Wohl, Deroselbsn Un terthemen und ihrer Kinder, darauf bedacht wor den, wie demselben auf die beste leichteste und Möglichste Weist möchte aufgrholffen und gera- theie