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II ❖ II <8> II ’S» II C» II •» II <» || •» || C» II <» l| C» || •» II I» l| <» |l <» II ■» II li ■» II II II 11 II <» II Doch still! seh’ ich nicht Licht dort schimmern, Ruhend auf der fernen Nacht, Wie des Morgens blasses Flimmern, Wenn vom Schlaf er erwacht? Heller nun empor es glühet In dem Sturm, dess’ Nebelzug Wie zerriss’ne Wimpeln fliehet, Wie wilder Rosse Mähnenflug. Und nun — die Sonn’ geht auf! Die Wellen lispeln leis’; Gestillter Zorn wogt nur im Wellenkreis. Wolkenlos strahlt dann die Sonne Auf die Purpurwellen nieder, Wie ein Held, nach Schlachtenwonne, Im Triumph sein Zelt sucht wieder. Ach, vielleicht erblicket nimmer Wieder dieses Aug’ ihr Licht! Lebe wohl, du Glanz, für immer, Denn für mich erstehst du nicht! — Doch was glänzt dort schön und weiss, Hebt sich mit der Wellen Heben? ’s ist die Möve, sie schweift im Kreis, Wo die Fluth raubt’ ein Leben. Nein! — kein Vogel ist’s — es naht! Heil! es ist ein Boot, ein Schiff! Und ruhig segelt’s seinen Pfad, Ungestört durch das Riff. Arie. O Wonne! — Mein Hüon, zum Ufer herbei! Schnell! schnell! Dieser Schleier, er weht! O Gott, mach’ uns frei! Sie seh’n mich! Schon Antwort! Sie rudern mit Macht! Hüon! — mein Hüon! — mein Gatte! — die Rettung, sie naht! Vorspiel zur biblischen Scene »Die Sündfluth« für Streichorchester von Camille Saint-Saens. (Zum ersten Male.) Lieder mit Pianofortebegleitung, a) Träume von Sag’, welch’ wunderbare Träume Halten meinen Sinn umfangen, Dass sie nicht wie leere Schäume Sind in ödes Nichts vergangen? Träume, die in jeder Stunde, Jedem Tage schöner blüh’n Und mit ihrer Himmelskunde Selig durch’s Gemüthe zieh’n! gesungen von Frau Mielke. Richard Wagner. Träume, die wie hehre Strahlen In die Seele sich versenken, Dort ein ewig Bild zu malen: All - Vergessen, Ein - Gedenken! Träume, wie wenn Frühlingssonne Aus dem Schnee die Blüthen küsst, Dass zu nie geahnter Wonne Sie der neue Tag begrüsst, Dass sie wachsen, dass sie blühen, Träumend spenden ihren Duft, Sanft an deiner Brust verglühen Und dann sinken in die Gruft. Richard Wagner. b) Kreuzzug von Ein Münich steht in seiner Zell’ Am Fenstergitter grau, Viel Rittersleut’ in Waffen hell Die reiten durch die Au’. Franz Schubert. Sie singen Lieder frommer Art In schönem, ernstem Chor, In Mitten fliegt, von Seide zart, Die Kreuzesfahn’ empor. <8> <$> ■& <8> ❖ <8> 4 ❖ -8> * % * «8> «> <& 4 $ 4 <8> 4 II II II <&> II <8> II II II «> II <&> II II <8> II II -3* II c£ II <8> || <& I! II <8> II H «■ <£> li <$> II <&> il ■$> II <£> || <$> || <&> II «> || <» li «> II II •» II || *