Fred Bereust du’s schnon wieder, daß du mich mit rauf genommen hast? Monika Wenn ich mir Torstelle, daß du im Regen stehen müßtest... Fred Ein Glück, daß wir hier in der Nähe waren. (Pause) Der Regen hört so bald nicht auf. Monika Man hört's. (Regen sehr stark.) Du hältst dein Ver Fred sprechen? (Nach kurzem Zögern.) Ich will es versuchen. (Schrit te) Wer ist denn das? Monika Hermann. Fred Auf dem Bild sieht er ganz anders aus. Monika Ist vor fünf Jahren gemacht. Fred Achso. - V/ar er schon öfter hier? Monika Ja. - Magst du einen Apfel? Fred Wenn wir ihn zusammen essen. (Schritte) Beiß du zu erst ab. Monika Fred Nein, du. Beide zugleich. (Sie beißen in den Apfel.) Fred Zwei und ein Apfel. Darüber gibt’s ein russisches Gedicht. Ein Mann pflückt morgens, als die Nebel steigen, seiner Frau den letzten Apfel, der noch im Baum hängt, und legt ihn ihr auf’s Kissen. Die Frau wacht auf und sieht den Apfel und lächelt. (Deklamierend) "Und alles war wie einst zu Anbeginn, und alles war wie in vergangener Zeit: Ein Apfel und zwei." Monika Ganz hübsch. -2-