Und so: Südliches Bild (VII) Seit Jahrtausenden knie ich bekleidet vom ölbaum im kreislauf des wassers denn meine stirne ist rein von zeit. Die sonne schlug dich der quelle ans herz. So knie ich in der mitte der weit über dein grab gepflanzt am quellgrund meiner reinheit. Wenn ich aufsteh die adler zu schaun steigst du hinter mir hoch am steilhang des augenblicks. (49) Und so: Schlafstatt Mit fällt zu neben den schalen der schlafstatt. Während häuserzeilen sich füllen mit flüchtiger leuchtschrift les ich die frucht des schweigens zwischen dem abfall der worte. Von eiligen schatten verdeckt zergeht mir das bittere fleisch in erwartung des schlafs der mir zu fällt neben den schalen. (5o) Der Urheber dieser Gedichte heisst Johannes Poethen und das Büchlein, dem ich diese Gedichte entnahm, heisst "Risse des Himmels" und erschien 1956. Johannes Poethen heisst auch der Urheber der obigen theoretischen Erläute rung.