des Expressionismus war verraucht, und eine neue Sach lichkeit war aufgetaucht, eine neue Sachlichkeit, in der jedoch noch Jarmen (njXht die Inhalte) des Impressio nismus und des Expressionismus mitschwangen, bis der Faschismus jede weitere Entwicklung mit harter Faust niederschlug. Diese Entwicklung hätte sehr wohl zu posi tiven Resultaten führen können, bedeutende Anzeichen dafür waren vorhanden, Anzeichen für eine breite Entwick lung der Künste und der Literatur zu sozialistischen Inhalten hin, nicht zuletzt auch angeregt durch die sieg reiche proletarische Revolution in Russland, und in der Auswirkung des Aufbaues der jungen Sowjetunion auf Deutschland. Einige der bedeutendsten Künstler und Schrift steller hatten sich schon längst für den Sozialismus entschieden. Bildende Künstler: Kollwitz, Franck, Vogeler, Nagel; Schriftsteller: Brecht, Becher, Seghers, Weinert. So hatten sich im damaligen Deutschland auf dem Gebiet der Künste und der Literatur eine extreme Rechtsrichtung und eine konsequent sozialistische Richtung gebildet. Beide Richtungen standen sich aber eher nur gegenüber, als antagonistisch gegeneinander. Und dazwischen gab es die breite Front der "unpolitischen” Versöhnler. Der Faschismus allein störte diese Idylle empfindlich. Die Vertreter der sozialistischen Richtung wurden ausnahmslos ins Exil gejagt oder ermordet. Die anderen konnten sich - wenn sie nicht jüdischer Herkunft waren - anpassen, das heisst sie wurden zum Schweigen verurteilt, oder es