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Reinhard Bernhof ÜBET? DIE TBRAHTWTÜRG DKR KORST I Aufgefordert, eine Arbeit au schreiben, einen poetischen Standpunkt zu entwickeln, weil ich mich im Augenblick nicht ohne Antwort lassen darf, prüfe ich erst einmal mein Verhältnis zur Zelt. Habe ich ein Zeitgefühl ? Lebe ich zeitlos ? Was hat Dichtung mit Zeit zu tun? entspringt sie nicht unmittelbar dem Geist, dem Sinnen, den blutdurchpulsten Adern des Menschen ? Ist nicht alles, was ein wahrer Dichter schaut und schafft, menschlich allgemein und da her gültig für alle Epochen? Gleicht er einem See, in dem sich kein Bach von Osten oder osten, von Worden oder Süden ergießt, in welchem nur die kühle uelle des Grun des emporwellt und diesen See völlig durchdringt, er füllt und sättigt, so daß nicht der kleinste Teil des Sees vom kühlen f asser ungesättigt bliebe? Oder gibt es das Allgrmeinmenschliehe gar nicht? Oder existiert es doch - verwurzelt aber in der gegebenen 'poche?