Genug davon! Es ist - weiß Gott - simpel, Agenten, heimtückische Feinde unserer Republik, auf diese Art au exponieren« Was soll der Zuschauer von ihrer Gefährlichkeit erkennen, was soll er von unserer Volks- poliaeit halten, die einen ganaen Film lang braucht, diesen Agenten au entlarven. Die gute Absicht schlägt um in ihr Gegenteil« Was herausgewischt werden sollte, trägt bei aur Verwischung. Oder: In einer Geschichte von einem Bunker, in dem durch Sprengung einige Soldaten der faschistischen Wehrmacht eingeschlossen 3ind, läßt der Autor neben anderen Ungereimtheiten einen der Eingeschlos senen etwa folgendes in sein Tagebuch schreiben: "Ich wußte es, ich mußte umkommen in dieser Höhle, ich habe sie nämlich gebaut." Gemeint ist, er hat vor Beginn des Krieges an diesen Bunkern mitgebaut, aufällig, versteht sich. Sein "Schicksal" war, darin umaukommen. Aber so direkt ist es gar nicht gemeint, der Bunker ist weniger ein Bunker als ein Symbol des Faschismus, und v/er den bauen half, kam im Allgemeinen um. Im Allgemeinen! Im Einaelnen besteht durchaus keine Notwen- digkeit dafür. Was wäre das auch für ein Schluß: Wer den Faschismus baut, kommt um. Der Faschismus ist^in Bunker. Also kommt, v/er Bunker baut, um.