hier ist nichts hinzuzufügen. zu vermerken hleibt hier nur die veränderte anwendung der lichtmetapher. noch weiter in der veränderten anwendung der lichtmetapher gingen 1942/43 alfred kurella und erich weinert in ihrem lied: "morgenrot, morgenrot" schon in der Überschrift, die gleichzeitig die erste zeile des textes ist, kündigt sich ein veränderter Umgang mit den metaphern an. die Wiederholung hat assoziativ etwas von der berühmten frage an den zauberspiegel: 3pieglein, spieglein an der wand die metapher wird als verbraucht deklariert, auch wenn es dann weitergeht: wann in deutschlands nacht und not werden wir dein licht begrüßen hier ist die nacht wieder, die schon bei voß auf deutschland lag und so ungenau war. es wird zur politischen konkret- heit aufgefordert, indem man die bilder mit begriffen, die name und hausnummer haben, kontert: erst wenn wir auf hitler schießen dann gibts freiheit, dann gibts brot... diese konkretislerung, statt der nebulösen bilder, konnten sich kurella/weinert aber nur leisten, weil sie in der Sow jetunion im exil waren, das lied ist aus xk einer, "das neue Soldatenliederbuch" betitelten zehnliederschrift, die über den frontlinien abgeworfen wurde. in dieser historischen Situation - deutsche auf beiden seiten der front - wurde schon ganz klar, daß die immer komplizierter - 12 -