LILIT (Erzählung) k.Hensel Sie sieht was ihr auserwählt wurde stumm sieht sie unfähig mitzuempfinden was der Vater ihr zugedacht hat an Glück ja womöglich soll es Glück sein nach Erfüllung drängend in diesem Zeitalter der Schöpfung Glück heit zwei Menschen zu stellen gegenüberzustellen für einen Zweck Glück heißt es so einzurichten daß man SIEHT einen fruchttragenden Baum eine weiche Schlafstatt ein Paar Mann und Weib Glück heißt was sie sieht so stumm Annehmen aufnehmen und erst mal sagt Lilit nehm ich an und sie schickt dem VATER Dank und es quält ihre Augen die sie gen Himmel richtet und so fort danach wieder auf den ihr auserwählten der flüsternd und feierlich vor ihr steht ein Jüngling und flüsternd sagt Lilit Lilit Lilit flüsternd es ohne Ruhe in einer Hast blond und begehrlich mit weichen bartlosen Lippen und sie sieht was ihr auserwählt wurde als ob sie nichts wahrnimmt eiskalt fühlt sie ihr Gesicht und ihren bloßen Körper den sie immer bewegte in der Sonne in den Gärten des VATERS leicht wie ein Azalienblatt und die Ranken ih res Haars trug wie wilden Efeu und dis Moos ihrer Scham preisgab sinnenloser Natur den Körper spürte sie kalt als er vor ihr stand Adam der auserwählte mit den feuchten dringenden Augen da sagt sie ja und geht mit ihm steif fühlend wie etwas in ihr aufsteigt an brennender Gier ihn zu verlieren wegzuschleudern besäße sie Kraft aber nichts besitzt sie als göttliche Glieder und Haar was ihr Gesicht verdeckt wenn sie im Wind geht und es kommt ein Wind auf nach ihrer Vermählung der ihr Gesicht verbirgt gnadenlos und Adam kann es nicht sehen und er sieht sie ohne Bedingung mit diesen Augen die sie schon haßt bevor er sie einmal zur Nacht geschlossen hält denn die erste ist noch nicht ge schehen noch immer gehen sie eine Wiese entlang noch immer unberührt zusammengefügt und man SIEHT das muß Glück sein und dann hält sie der Fluß oder es hält der ihr auserwählte Adam sie auf ohne Geduld sie kennen zu wollen oder sich ohne Mut ihr das Haar zu knoten um zu sehen was ist Lilits Gesicht und wer diese göttliche Habe Nicht mehr hört sie das Wort des VATERS SIE sei von ihm das bessere Stück nichts hört er mehr als er sah die ihm zugedachte den ^eib wie eine - 1 -