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-_7 die ich aus dem offen gelassenen, nicht abgesicherten Orche- "~O . <x .. • . • 1 ' J / ,• J A J , t / stergraben vernommen hatte. Zuerst dachte ich an das Geräusch, dann fiel mir aber gleich mein Versäumnis auf, der. Orchester- - - -j 0:1 ■ U ' 1 Jh. ' iv graben nicht verschlossen^zu haben. Im Eifer einer leiden- , schaftlichen Darstellung stürzen hin und.wiedep Schauspieler in den Orchestergraben» Dann, hieß es: Karstner,habe die Schau— R -J . .J » . J ‘ ' J « Spieler in den Orchestergraben stürzen lassen, weil ER dem • 1 J < ' u ' . 1 -L Stück nicht gewachsen w$r. Wir müssen naturgemäß, bis die ♦ Knochenbrüche^geheilt sind, das Stück pys dem Programm neh men. Seit Jahren muß^jedes Drehbuch mit der Zusatzbemerkung "Bühne gesichert" versehen und von mir gegepgezpichnet werden. Kein Drehbuch wird ohre diese Eintragung,-vom Intendanten zur Probe freigegeben. Wir haben dieses Mal, der Vorschrift, ent- . sprechend, drei Wochen lang bei geschlossenem Orchestergra- r ben geprobt. .Eben, als die drei Wochen um waren, sa&te ich, . mir, Karstner,, du bryychst nicht auf,die 5 Bühne, in der vier ten Woche kannst du beruhigt deinen Stammplatz in der fünften Reihe einnehmen und ich,hatte, höchstwahrscheinlich zu routi- niert, gleich nach Betreten des Zuschauerraumes, ohne einen 3 . t J >''■■■'. IJ 1 J J ’ O ■ ' ' ■ » prüfenden Blick in Richtung Bühne zu wprfen, nur^noch den . Stuhl im Kopf, und schlug den Weg, so betriebsblind wie ich in dem.Moment vjar, in aie fünfte Reihe zu meinem Stuhl hin ein. Imm'br, wenn ich nach der dritten Woche nicht mehr auf der Bühne stehe, sondern meinen Platz in der Mitte.der fünften 1 ■ ■ 1 ■■ 3 J M ' -’u. . ■ • jj ■ • ’ 1 ' ' - 8 -