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<0° V Schema der Besetzungszonen in Deutschland 6 Hamburg / t \ <0 >1^ <s>i V Truppen Königsberg ) 6® Bfaunsd)weig% ;v Zone der '^ debur 3 Kassel K- „ , -<1 0 , Dr i s den Erfurt]? \ * . ? uen ?-" ‘*V—v ✓ •• V g/'fnzefdec Besetzungszonc% I Stellung der sowjetischen und } alliiertenThjppen,amSJßnt &DeriRoummn4jroß-Berlin\ I i/' * * Anmerkungen zum Schema der Beselzungszonen in Deutschlund «V Entsprechend dem Uebereinkommen zwischen den Regierungen der UdSSR, Englands, der Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreichs besetzen die Streitkräfte der Sowjetunion das Territorium Deutschlands, einschließlich Ostpreußen, das östlich der Linie gelegen ist, die von dem Punkt am Ufer der Lübecker Bucht, wo die Grenzen Schleswig-Holsteins und Mecklenburgs Zusammentreffen, längs der Westgrenze Mecklenburgs bis zur Grenze Hannovers, sodann längs der Ostgrenze Hannovers bis zur Grenze BraunSchweigs, dann längs der Westgrenze der Preußischen Provinz Sachsen bis zur Westgrenze Anhalts, längs der West grenze Anhalts, ferner längs der Westgrenze der Preußischen Provinz Sachsen und der Westgrenze Thüringens bis zur Kreuzung mit der bayrischen Grenze und weiterhin nach Osten längs der nördlichen Grenze Bayerns bis an die tschechoslowakische Grenze des Jahres 1937 verläuft. Für den Bezirk „Groß-Berlin“ ist eine besondere Ordnung der Besetzung vorgesehen. Auf dem veröffentlichten Schema ist zu sehen, daß zur Zeit ein Teil der sowjetischen Besetzungszone in Deutschland noch von den Truppen Englands und der Vereinigten Staaten Nordamerikas besetzt ist. 2- Die Grenzen zwischen den Besetzungszonen der Alliierten (England, Vereinigte Staaten von Amerika, Frankreich) sind noch nicht festgelegt, da die Be handlung dieser Frage in der Europäisfchen Konsultativen Kommission der vier Alliierten Mächte in London noch nicht abgeschlossen ist. 3. Auf dem Schema ist der Bezirk „Groß-Berlin“ umnssen, der seinerseits noch in vier Besetzungszonen aufgeteilt wird. Die Festlegung dieser Zonen wird noch von der obengenannten Europäischen Konsultativen Kommission behandelt. . Zur Zeit befinden sich im Bezirk „Groß-Berlin“ nur sowjetische Besatzungstruppen. Die Sowjfthodisdiulen 1945/46 ' Das Vorkriegsniveau erreichen Unterredung mit dem Vorsitzenden des Komitees Hochschulen 177 000 Studenten aufnehmen wer- für Hochschulangelegenheiten beim Rate der den. Es hängt sehr viel davon ab. wie die Auf- Volkskommissare der UdSSR S. W. Kaftanow nähme verlaufen wird. • Bereits Ende dieses Jahres sollen die Hoch schulen des Landes dieselbe Studeotenzahl haben wie im Jahre 1940, und in manchen Fächern sogar mehr — sagte Kaftanow im Ge spräch mit einem Pressevertreter. Die Studenten zahl in den Technischen Hochschulen soll um 18 000 Mann die der Vorkriegszeit übhrtreffen. Unser Land braucht wie nie, zuvor gut aus gebildete Fachleute für die Wiederherstellung der zerstörten Betriebe, Elektrizitätswerke, Indu striekombinate und ganzer Städte. Wenn in der Vorkriegszeit in unseren Hochschulen jährlich etwa 110 000 Fachleute herangeschult wurden, so müssen schon 1947 nicht weniger als 120 000 Fachleute die Hochschulen absolvieren. * Aber auch das befriedigt nicht die Bedürf nisse der Industrie. Deshalb entfalten wir jetzt das Netz von Techniken, aus denen Fachleute mit mittlerer technischer Bildung hervorgehen. Es ist vorgesehen, in den nächsten Jahren die Zahl der Studenten der Techniken auf eine Million zu bringen. Jährlich sollen 200 000 bis 250 000 Fachleute herangebildet werden, doppelt soviel wie in den Hochschulen. Im neuen Lehrjahr werden die Techniken über 350 000 Schüler aufnehmen, während die Wir alle beo/bachten, fuhr Kaftanow fort, mit großem Interesse die Abschlußprüfungen in der Mittelschule, die jetzt stattfinden. Es ist gerade die Mittelschule, die hauptsächlich den Nach schub für die Hochschulen stellen muß Die Ab solventen der Mittelschule, die die goldenen Medaillen erhalten haben, treten in die Hoch schulen' ohne Prüfungen ein. Ohne Prüfungen werden auch die besten Absolventen der Tech niken in die Hochschulen ihres Faches auf genommen. In diesem Jahre kann man mit einem bedeu tenden Zustrom derjenigen rechnen, die. nach dem sie ihre Pflicht gegenüber der Heimat er füllt haben, ihre Bildung fortsetzen wollen Das Komitee für ' Hochschulangelegenheiten trifft Maßnahmen, um ihren Eintritt in die Hoch schulen und in die Techniken zu erleichtern. Für Schüler, die nach Absolvierung der Mittelschule in die Rote Armee gingen und weder Hochschule noch Technikum besucht haben, werden an vielen Hochschulen Vor bereitungskurse eröffnet. Die Absolventen der Mittelschulen werden in die Vorbereitungskurse aufgenommen, um sich zu den Eintrittsprüfungen auf die Hoch schulen vorzubereiten. Wer keine vollendete Mittelschulbildung hat, kann in die Vorbereitungsabteilungen aufgenom men werden, um sich auf die Prüfungen für das Reifezeugnis vorzubereiten. Wer dieses Reife zeugnis erhalten hat, ist zum Eintritt in die Hochschule berechtigt. Sommetexpeditionen dee Architekten Diesen Sommer wird die Akademie der Architektur der UdSSR eine Reihe wissen schaftlicher Forschungsexpeditionen durch führen. Interessante Expeditionen durch die Repu bliken der Sowjetunion bereitet der Sektor des Institutes „Geschichte und Theorie der Archi tektur" vor, Eine Gruppe von Architekten mit dem Doktor der architektonischen Wissen schaften, M. Iljina, an der Spitze wird nach Armenien fahren. Die -Expedition wird sich dort mit Untersuchungen und Vermessungen eigen artiger armenischer Baudenkmäler, Kirchen anbauten aus dem 11 bis 13. Jahrhundert befassen. Diese Bauten, auf armenisch „Gawit" oder „Shamatun" genannt, sind einzigartig ln der gesamten Weltarchitektur. Sie tragen den Charakter öffentlicher Gebäude und spiegeln in • ihrem Plan und ihrer Konstruktion das Bauver- fphr.en der alten Volksbauten wider. bie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sek tors Architekturgeschichte A. Pribytkowa und der Architekt-Konstrukteur M. Tupolew werden an der Arbeit einer Kunstforschungsgruppe der großen Expedition im Surchan-Darjinskei Gebiet der turkmenischen SSR teilnehmen. Hier wurden früher unbekannte altertümliche, Bau denkmäler von großem wissenschaftlichen Interesse entdeckt, die zur Zeit der griechisch buddhistischen Epoche gehören. Die Kunst forschungsgruppe der Expedition wird unter der Leitung des Dozenten D. Weimarn die Registrie rung, Vermessung und Fixierung dieser Bau denkmäler vornehmen. In diesem Sommer wird eine vorläufige Unter suchung der Baudenkmäler Litauens unter nommen werden, Der Mitarbeiter des Sektors „Baugeschichte der Völker der UdSSR A. Charlamow, sammelt in der litauischen SSR schon die nötigen Materialien. Zu den Arbeiten der Expedition der Archi- tektürakademie werden auch örtliche wissen schaftliche Arbeiter herangezogen. Opet „Oie Pikdame" in usbe* bischer Sprache Im Taschkenter Theater für Oper und Ballett werden die letzten Proben zu Tschaikowskys Oper „Die Pikdame 1 durchgeführt. Das Libretto wurde von dem Dichter Chamid Guljam in die usbekische Sprache übersetzt. Die Regie der Oper wird vom Volksschauspieler der Usbe kischen SSR Jungwald Hilkewitsch geführt Dirigent ist der Volksschauspieler der Usbe kischen SSR Aschrafi.