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Vesper in äer llreurkirvlie. Dresden, Lonnobenck, cken 13. ll/loi 1905, nockiro. 2 Illrr. 1. C Saint-Saöns, Op. 7, No. 2: .4>l6Aro mockerato 6 P0MP080 — ^uäallto — lempo piimo. 2. Armin Früh: Psalm 100 für vierstimmigen Chor. Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, daß der Herr Gott ist. Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen. Denn der Herr ist freundlich und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. 3. Josef Haydn: Rezitative und Arie aus der „Schöpfung", vorgetragen von Herrn Otto Stock. Rezitativ: Und Gott sprach: Es bringe die Erde hervor lebende Geschöpfe nach ihrer Art; Vieh und kriechendes Gewürm und Tiere der Erde nach ihren Gattungen. Rezitativ: Gleich öffnet sich der Erde Schoos, und sie gebiert auf Gottes Wort Geschöpfe jeder Art in vollem Wuchs und ohne Zahl. Vor Freude brüllend steht der Löwe da. Hier schießt der gelenkige Tiger hervor. Das zackige Haupt erhebt der schnelle Hirsch. Mit fliegender Mähne springt und wiehert, voll Mut und Kraft, das edle Roß. Auf grünen Matten weidet schon das Rind, in Herden abgeteilt. Die Triften deckt, als wie gesät, das wollenreiche, sanfte Schar. Wie Staub verbreitet sich in Schwarm und Wirbel das Heer der Insekten. In langen Zügen kriecht am Boden das Gewürm. Arie: Nun scheint in vollem Glanze der Himmel, nun prangt in ihrem Schmucke die Erde. Die Luft erfüllt das leichte Gefieder, die Wasser schwellt der Fische Gewimmel; den Boden drückt der Tiere Last. Doch war noch alles nicht vollbracht. Dem Ganzen fehlte das Geschöpf, das Gottes Werke dankbar sehn, des Herren Güte preisen soll. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 682, l. O Ewigkeit, du Freudenwort, das mich erquicket fort und fort, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Freud' ohne Leid', ich weiß vor Herzensfröhlichkeit gar nichts mehr vom Elende, weil nur mir versüßt die Ewigkeit, was uns betrübet in der Zeit. Vorlesung. 5. C. G. Reistiger: Vierstimmige Motette. lEcka, 8iov, 8alvatorem, I/ancka ckucem et pagtorem In k^mnis et oantiois. tzuantuin pote8, tantuin aucke, (chiia mojer omni lauäe, Ueo lauckare 8uklioi8. Deinem Heiland, Deinem Lehrer, Deinem Hirten und Ernährer, Sion, stimm' ein Loblied an! Preis' nach Kräften seiner Würde, Da kein Lobspruch, keine Zierde Seiner Größe gleichen kann. 6. Peter Tschaikowsky: NolanooliPm. Solostück für Violine fop. 26). 7. Moritz Honptmann: Motette für Chor und Solostimmen. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, da man dir danket im Himmel. /