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Am zweiten Feiertage früh 9V? llhr in der Kreuzkirche. Johann Eeeard ( ss i6> ) ,,Wo ist dein Stachel nun, o Kod!" Ästertied. Wo ist dein Stachel nun, o Tod'? Wo ist dein Sieg, o Höllenrott'? All' Feinde sind verstoben, Der Streit ist aufgehoben. Christus, der stärkste Siegesheld, Mit großem Sieg behält das Feld; Kein Feind sich reget mehr, Dem Sieger bleibet Preis und Ehr! Sechs stimmiges Heut triumphiert der edle Herr, Schwingt sein Sieg'sfähnlein hoch umher, Läßt seinen Sieg ausblasen, Ruft selbst aus diesermaßen: Ich war zwar tot und lebe doch, Zermalmet ist des Todes Joch: Wer meinen Worten gläubt, Derselb' für'm Tod wohl sicher bleibt. Wo ist dein Stachel nun, o Tod? Wo ist dein Sieg, o Höllenrott'? Der Tod, der ist verschlungen, Der Höllen Macht bezwungen. Gott sei gelobet früh und spat, Der uns den Sieg gegeben hat Durch Christum, seinen Sohn, Er hat den Preis, wir Freud' und Wonn'! Gcvrg Weißet.