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6. Heinrich Frauenlob (um,Zoo): „Mich wundert, wie öle Wolken ziehen". Aus -er Ienaer Liederhandschrift. Sopran-Solo mit Grgel nach -em Tonsatze von W. Sta-e. Mich wundert, wie die Wolken ziehen Tag und Nacht, Mich wundert, wo bei Tag die Nacht sich birgt. Wo Nachts der Tag verborgen sei mit seinem lichten Schein, Mich wundert manchen Wunders, das uns Gott gemacht. Mich wundert, wie die Sonne raubt dem Monde seinen Schein; Der Namen Drei schließt Gott in Einem ein. Ohne Beginnen, ohn' Ende ihn, nur ihn. Einen in Dreien, ihn ruf ich auf den Knie'nl Der Dreiheit hohes Wunder fest geschlossen ist. Die Drei ein einiger Gott in einer Gottheit, Heil'ger Geist, Gott Vater, Lhrist, Der du allmächtig bist. übertragen v. R. v. Liliencron. 7. Albert Becker /geb. 13. Juni 1834 zu Euedlinburg.X. Vgest. 10. Januar 1899 zu Berlin / » Reiselied für Lhor. Werk 71a, Nr. 3. In Gottes Namen fahren wir. Sein Hilf' und Gnad' begehren wir. Des Vaters Gilt' behüt' uns heut. Bewahr' auch unser Seel' und Leib. Aprieleisl Lhristus, sei unser Geleitsmann, Bleib' stetig bei uns auf -er Bahn, Nnd rvend' von uns des Feindes List, Auch was seinem Wort zuwider ist. Aprieleisl Der heil'ge Geist auch ob uns halt Mit seinen Gaben mannigfalt; Er tröst' und stärk' uns in der Not, Nnd führ' uns wieder heim zu Gott. Aprieleis! Nikolaus Hermann, 's 1560. l-l Mitwirkens«: Der Areuzchor. Soli: Fräulein Elisabeth Förster (Sopran), Frau Elfrieöe Aulhorn-Bal-amus (Violine). Grgel: Herr Or. Schnorr v. LarolsfelS i. V. Leitung: Herr Professor Gtto Richter. Während der großen Ferien fallen die Sonnabend-Vespern aus. Die nächste Vesper findet Sonnabend, den 2b. August, statt. (lkreuzschule). Sr besteht seit d. 1. Hälfte d. 13. Iahrh. Die Grgel wurde n. d. Brande d. Hirche i. I. 1901 v. Gebr. Iehmlich i. Dresden neugebaut. Sie hat 92 klingende Stimmen.