Volltext Seite (XML)
V68P6I* in clen Xi-6UDl<ik-ok6. OreZcken, 8ounabeuck ckeu 17. Oktober 1003, riaebra. 2 Obr. 1. I. Boellmami: Kantai8is DialoAaoo für Orgel (ills08to8o, ^»SArvtto, ^IleZro vivo, 'lonipo I masstoso), gespielt von dem Organisten der Kreuzkirche Herrn Alfred Sittard. 2. Ernst Mistel: Motette (op. 62, zuin 1. Male). Wohl bin ich nur ein Ton im schönen Liede Gottes, Doch wie das schöne Lied wird nimmermehr verklingen. So wird der Ton im Liede auch nimmer gehn verloren, Nicht brechen sich am Grabe: Und was im Erdcnleben mit ihm zusammenklang, Wird einst mit ihm erklingen zu freudigen Akkorden Im Strom des ew'gen Lebens. (N. Lenau.) 3. Oskar Wermann: Geistliches Lied für Sopran (op. 100 Nr. 3), vorgetragen von der Großherzoglichen Kammersängerin Frau Luise Reuß-Belce. Des lauten Tages wirre Klänge schweigen, Und all der Drang verschallt, verhallt. Nun will ich, Vater, dir mich kindlich neigen, Nun soll empor zu dir mein Flehen steigen, Verleih den Tönen, die mein Mund dir lallt, Gewalt. Gleich dem verlornen Sohn , mein Herze zaget, Dem reines Glück sein Heimatparadies verhieß; Und der nun in der Fremde irrt und klaget, An keine Pforte mehr zu pochen waget, Weil überall den Fremdling man verließ, verstieß. Nun öffne, Vater, wieder ihm die Arme, Daß jeder Schmerz, der es dnrchbebt, entschwebt; Daß es an deinem Segenshauch erwärme, Daß es, genesen von der Irrfahrt Harme, In deiner Gnade Strahl sich neu belebt. (Pctcr Cornelius.) ' 4. Eenieiude: Gesangbuch Nr. 366, 3 und 4. Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du der Sünder Heiland bist, und daß dein unschätzbares Blut an nnsern Seelen Wunder tut. Gelobet sei des Vaters Rat, der dich der Welt gescheuket hat, und weil er viel Erbarmen hegt, dir alle Schulden aufgelegt. Vorlesung. 5. Louis Spohr: Uai-Abstto für Solo-Violine und Harfenbegleitung, vor getragen von de>w Kgl. Hofkonzertmeister Herrn Rudolf Bärtich und der Kgl. Kammervirtuvsin Frau Melanie Bancr-Ziech. 6. Kranz Liszt: Psalm l37 für Sopran-Solo (Frau Reuß-Belce), Solo-Violine (Herr Rudolf Bärtich), Harfe (Frau M. Bauer-Ziech), Knabenchor und Orgel. An den Wassern zu Babylon saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die darinnen sind. Denn daselbst hießen uns singen, die uns gefangen hielten, und in unserm Heulen fröhlich sein. „Der Zions Lieder singet uns doch eins!" Wie sollten wir im fremden Lande das Lied des Herrn singen! Jerusalem! Vergess' ich dein, so werde meiner Rechten vergessen. Meine Zunge verdorre, wenn ich deiner vergesse! Jerusalem!