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Fernsprecher Nr. 21». Abonnement oiertelj. 1 M. 20 Pf. einschlietzl. des „Jllustr. UnterhaltungSbl.'' u. der Humor. Beilage »Seifen blasen"' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Lrlegr.-ALrrste: Amtsblatt. LSI St. Jahrgang. Sonnabend, den 15. Oktober Vormusterunq der Pferde in Eibenstock. Wonlag, den 17. Oktober 1904, vormittags 10 Ayr findet ans der Wildenthaler StaatSftratz« vom Dörffel'schen Sägewerke ab «ach Wildenthal zu ein« Bormufternng der in der Stadt Eibenstock vorhandenen Pferde statt. Die Aufstellung der Pferde hat nach Maßgabe der Pserdeoerzeichnisse mindestens 1 Stund« vor der festgesetzten Zett, also 9 Uhr ,« erfolgen. Jeder Pferdebesttzer ist verpflichtet, zu der angeordneten Musterung 1) sein« b«i d«r letzten hi«r abgehaltenen Musterung im Jahre 1903 als krirgsbranchbar besnndenen Pserde, sowie 2) seine seit der letzte« Musterung (seit Juli 1903) neu hinzugekommenen Pferde, insoweit solche nicht unter die nachstehend unter » bis l auf geführten Arten z« rechne» sind dem militärischen Pferdevormusterungs-Kommissar zur angegebenen Zeit am Musterungs platze vorzuführen. Die zum Ordnen und Vorführen der Pferde erforderliche Anzahl von Leuten ist mit zur Stelle zu bringen. Die Pferde sind blank auf Trense mit 2 Zügeln vorzuführen. Die Hufe der Pferde müssen gereinigt, dürfen aber nicht gefärbt oder geschmiert sein. Bon der Vorführung find ausgenommen a. die unter 4 Jahre alten Pferde, b. die Hengste, c. dir Stuten, die entweder hochtragend sind, oder innerhalb der letzten 14 Tage abgefohlt haben, <1. die Vollblutstuten, die im „Allgemeinen Deutschen Gestütbuch" oder den dazu gehörigen offiziellen — vom Unionklub geführten — Listen eingetragen und von einem Vollbluthengst laut Deckschein belegt sind, auf Antrag des Besitzers, o. die Pferde, welche auf beiden Äugen blind sind, t. die Pferde, welche in Bergwerken dauernd unter Tage arbeiten, 8. die Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marschfähig sind oder wegen An steckungsgefahr den Stall nicht verlassen dürfen, b. die Pserde, welche bei einer früheren hier abgehaltenen Musterung als dauernd kriegsunbrauchbar bezeichnet worden sind, i. die Pferde unter 1,-» in Bandmaß. Im übrigen sind von der Vorführung der Pferde befreit: Offiziere, Beamte im Reichs- und Staatsdienste hinsichtlich der zum Dienst gebräuche, sowie Aerzte und Tierärzte hinsichtlich der zur Äusübung ihres Berufes notwendigen Pferde und Posthalter hinsichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten kontraktmäßig gehalten werden muß. Ueber die Reihenfolge der Vorführung der Pferde werden den Besitzern noch nähere Anordnungen gegeben werden. Letztere sind strengstens zu befolgen. Pferdebesitzer, welche ihre gestellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder nicht voll zählig vorführen, haben in jedem einzelnen Falle die in Z 27 des Kriegsleistungsgesetzes vom 13. Juni 1873 angedrohte Geldstrafe bis zu 150 Mark und außerdem noch zu gewärtigen, daß auf ihre Kosten eine zwangsweise Herbeischaffung der nicht gestellten Pferde vor genommen wird. Der bei der Pferdeoormusterung zur Aufrechterhaltung der Ordnung aufgestellten Gendarmerie und Schutzmannschaft ist unweigerlich Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 Mark beziehentlich mit entsprechender Haft bestraft. Stadtrat Eibenstock, den 3. Oktober 1904. Hesse. M. Feuerwehrübung. Sonntag, den 16. Hktoöer 1904, vormittags findet eine gemeinschaftliche Uebung der Freiwilligen Tnrnerfeuerwehr und der städtische« Pflichtseuerwehr statt. Sammeln: '«12 Mr. Hierzu stellen die Freiwillig« Turnerfeuerwehr und die Spritzenmannschaft der Pflichtfeuerwehr im Magazingarten, die Rettungs- und Absperrmannschast der Pflichtseuerwehr im Schulgarten. Unentschuldigte und ungerechtfertigte Versäumnisse werden bestraft. Die Mannschaften der Pflichtfeuerwehr haben zur Vermeidung ihrer Bestrafung die Feuerwehrabzeichen anzulegen. Eibenstock, den 12. Oktober 1904. Der Stadtrat. Das Kommando der Frciw. Feuerwehr. Hesse. M^ Oeffentlicher Vortrag über die Bestrebungen zur Hebung des Handwerks, insbesondere über das Handwerkergenoffenschaftswesen. Kreitag, den 21. Hktover 1904, aöends '/.9 Mr findet im Saale des Restaurants „Felvschlötzcheu" «ine öffentliche Versamm lung statt, in der «in Vertreter der lSewerbekammer zu Plauen über die Bestrebungen der Königl. Regierung zur Hebung des Handwerks und nament lich über das Handwerkergenoffenschastswesen sprechen wird. Dem Vortrag soll sich eine Diskussion anschließen. Zu diesem Vorträge wird hiermit eingeladen. Namentlich wird allgemeine Beteilig ung seitens der hiesigen Handwerkerschaft, gleichviel ob einer Innung angehörig oder nicht, bestimmt erwartet. Eibenstock, den 12. Oktober 1904. Der Stadtrat. Hesse. Müller. Feldsteine. Die Lieferung und Anfuhre von 330 Raummetern Feldsteinen zur Ausbesserung von Wirtschaftswegen ist zu vergeben. Fuhrwerksbesitzer wollen ihre Offerten bis zum 25. Oktober 1904 bei Unterzeichnetem einreichen. Tie näheren Bedingungen sind im hiesigen Gemeindeamts zu erfahren. Schönheide, den 13. Oktober 1904. Der Gemeindcvorstand. Sonnabend, den 15. Oktober 1904, nachmittags 2 Uhr sollen in der Pcliauration „zum Aürgergarteu" hier folgende daselbst eingestellte Pfänder, nämlich: 1 Pianino, 1 Doppelpult mit Aufsatz, 1 Ladentisch, 1 eiserner Kaffen- schrauk, 1 Warenschrank, 2 Stehpulte, 3 klein« Tische, ea. 24 i» schwarzseid. Moirs und ea. 3 Kg rohe Schiffchenseide an den Meistbietenden gegen sofortige Bar zahlung versteigert werden. Eibenstock, am 13. Oktober 1904. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Tagesgefchichte. — Deutschland. Der .Berliner L.-A." berichtet: Die Frage ter Entsendung weitercrVerstärkungen nach Südwestasrika wird gegenwärtig an den zuständigen Stellen eingehend erwogen, doch sind endgültige Entschlüsse nicht vor Anfang der nächsten Woche zu erwarten. Alle Angaben über Zahl und Zusammensetzung der neuen Nachschübe beruhe» auf Kombinationen, ebenso die Behauptung, daß fortan nicht allein Mannschaften der Reserve, soi.dcrn auch au« den aktiven Truppen teilen Freiwillige für Afrika angcfordert werden sollen, ähnlich wie c« seinerzeit bei den großen Truppentransporten nach China der Fall war. — Berlin, 13. Oktober. Oberst Leut wein meldet unter dem 8. Oktober: In HoachanaS ist alle» ruhig, es wurden keine Witbois dort gesehen. Gerüchtweise verlautet, die Hotten, tollen von Gocha« seien aufständisch. — Frankreich. Die DrehfuS-Afsäre kommt noch immer nicht zur Ruhe. Der Oberst Rollin und die Hauptleute Francois und Maröchal, die im Juni d. I. im Zusammenhang mit der Angelegenheit d'Aulriche fesigcnommen, dann aber wieder in Freiheit gesetzt wurden, sind ebenso wie Hauptmann d'Aulriche selbst, von neuem in Hast genommen worden. Der Grund hier- sür ist nicht bekannt. — Portugal. Eine ergänzende Meldung au« Angola über die Niederlage der portugiesischen Trup pen bet Kuene stellt fest, daß die überfallene Abteilung «inen großen Transport von Munition zu geleiten hatte. ES ist somit eine sehr bedeutende Menge an Schicßbedarf in die Hände der Kuanhama-Leule gefallen. Die getöteten und verwundeten Mann schaften ließen etwa 450 Gewehre auf dem Schlachtfelde, ferner führten sie auf den TranSportwagen 600 Gewehre und 120000 Patronen mit sich. Durch diesen Verlust ist natürlich die Kriegs bereitschaft der Eingeborenen im bedenklichsten Maße gestiegen, weshalb die Regierung sehr umfassende Vorbereitungen treffen muß, wenn sie einen erfolgversprechenden Slraszug gegen die Kuanhama unternehmen will. Andererseits ist zu befürchten, daß die Meldung von diesem Siege der Eingeborenen auch in anderen Teilen de« portugiesischen Gebiete» Aufstände nach sich ziehen wirb. — Amerika. Die feierliche Enthüllung de« von Kaiser Wilhelm gestifteten Standbildes Friedrich de« Großen vor der neuen Kriegsschule in Washington wird in Gegenwart de« Präsidenten Roosevelt am l9. November stattsindcn. — Vom russisch-japanischen Krieg. Eine Schlacht bei Jentai hat am Mittwoch den ganzen Tag ununterbrochen bis tief in die Nacht angedauert und ging morgens weiter. Das Ergebnis ist nach den bis jetzt vorliegenden Meld ungen nicht klar zu erkennen. Sehr wichtig ist dabei die Nach richt, daß die Japaner sich nicht rein in der Defensive verhalten, sondern mit ihrem Zentrum einen Gegenangriff machten. Sie hätten also die Absicht, mit der Armee Kuroki« östlich von Liau- jang möglichst viel feindliche Kräfte zu beschäftigen und unterdessen den rechten russischen Flügel zu schlagen. Die letzten Telegramme besagen: London, 12. Oktober. Dem Reuterschen Bureau wird ohne Datum von seinem Korrespondenten bei der Armee Oku« über Fusan am 10. d. M. gemeldet: Der Vormarsch auf Muk den hat heute morgen begonnen. Al» Ohama erfuhr, daß die Rusten ihren linken Flügel, der ö Meilen nördlich von Jun ta! stand, verstärkten, gab er Befehl zum Vormarsch auf der ganzen Linie. Die Infanterie de« General« Oku eröffnete den Marsch und rückte nordwärts vor; die Artillerie folgte. Petersburg, 13. Oktober. Ein Telegramm Kuropatkin« an den Kaiser meldet unterm 13. d.: In der Nacht zum 12. Oktober und den ganzen Tag halte die Mandschureiarmee einen heftigen Kampf zu bestehen. Die Japaner konzentrierten bedeutende Streit kräfte gegen unser Zentrum und den rechten Flügel. Wir kämpften auf der Stellung unserer Vorhut, wobei die Truppen die Haupt stellung der Vorhut unterstützen mußten. Die Truppen de« rechten Flügels behaupteten die vordersten Stellungen, und erst mit Ein tritt der Dunkelheit zogen sie sich aus meinen Befehl auf die Hauptstellung zurück. Da« Zentrum der Truppen war gezwungen, sich gegen 2 Uhr nachmittag» kämpfend auf die Hauptstellung zurückzuziehen. Wie ich erfahren und selbst beobachtete, wurde ungemein hartnäckig gekämpft, zahlreiche Angriffe der Japaner wurden zurückgcschlagen, wobei unsere Truppen selbst zum Angriff übergingen. Auf dem rechten Flügel eroberten nacht« unsere Truppen ein am Tage vorher verlorene« Dorf zurück. Auf dem linken Flügel setzten wir den Kampf um den Paß fort. Die Truppen kletterten an einem fast unzugänglichen Felsen empor und hielten sich aus ihm zweimal 24 Stunden, wobei sie sich langsam dem Feinde näherten. Nachricht über da« Resultat de« heutigen Kampfe» auf diesem Flügel erhielt ich noch nicht. Die Verluste sind unter den Umständen natürlich bedeutend. Zum Morgen befahl ich, die hartnäckig von un« eingenommenen Stellungen zu halten. Tokio, 13. Oktober. (Meldung de« Reuterschen Bureau»). In einem Bericht von gestern nachmittag spricht Marschall Ohama seine Befriedigung mit dem Verlauf der Operationen au«. Im Kampfe zwischen dem Taitse- und dem Hunfluß ge wannen da» Zentrum und die rechte japanische Armee wesentliche Vorteile, während die linke Armee noch verzweifelt kämpft, um den rechten Flügel der Russen zu umzingeln. — Eine weitere Depesche des Marschall» Ohama meldet: Unsere mittlere Armee erbeutete im Gefecht um Mitternacht de- ll. Oktober 2 Feld geschütze und 8 Munitionswagen. Generalmajor Murui ist ver wundet, ein Oberst getötet. Tokio, 13. Oktober, l Uhr nachmittag». Nichtamtliche und bisher unbestätigte Berichte geben an, die Russen seien läng« der ganzen Front auf dem Rückzug begriffen; ferner sei die russische Abteilung, die mit dem japanischen rechten Flügel bei Pensihu kämpfte, allem Anschein nach eingeschlossen worden und habe 8 Geschütze verloren. Tokio, 13. Oktober, nachmittag« 4 Uhr. (Meldung de»