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In namenloser Zärtlichkeit hingen seine Blicke auf dem Kinde; dann brach er eine duftige Rose vom nahen Strauch und warf fie sacht aus« Bett, indem er voll tiefster Rührung innig sprach: .Möge dich, du liebe«, holte« Kind de« Türken, der Segens wunsch de« Christen zu reichem Glück und seligem Frieden führen! Lebe wohl, du liebliche Menschenblüte, die mir in meinem tiefsten Jammer den einzigen Strahl de» Glücke« in da« Herz gezaubert!' Nach einem letzten zärtlichen Abschied«blick folgte er wieder feiner Begleiterin und bald hatten fie die hohe Gartenmauer hinter sich und damit zugleich den gefährlichsten und schwierigsten Teil der Flucht. An einem Flusse angelangt, zog Ilka ein Bündel mit Kleidern unter einem Strauche hervor, und e« dauerte nicht lange, so war der Freiherrr von Hartencgg in einen Zigeuner umgewandelt. Seine Sklavenkleidung wurde hierauf, mit einem Steine beschwert, in den Fluß versenkt. Eilig gingen sie dann am Wasser entlang, vorüber an freundlichen Landhäusern, die zerstreut umherlagen. Beim Morgengrauen gelangten die Flüchtlinge in einen dichten Palmenhain und e« dauerte nicht lange, so kamen sie in eine Höhle, die Ilka sofort betrat. Wenige Minuten nachher erschien sie mit einem edlen Pferde, da« sie am Zügel führte. .Hektor!' rief überrascht der Freiherr. Aber auch da« Pferd hatte seinen einstigen Herrn, auf dessen Gütern es ausgewachsen, am Klange seiner Stimme erkannt. Mit lautem Wiehern begrüßte e« ihn und war bemüht, auf jede Art und Weise seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Der Freiherr hatte gerührt den Hals de« Pferde« umschlungen, welche« seinen Kopf zärtlich an seiner Brust rieb, war e« ihm doch, al« habe er nach langer Trennung einen guten treuen Freund wiedergefunden. Innig begann Ilka nach einer Weile: .Da« Pferd, da« ich dir einst zu rauben suchte, soll dir nun Rettung bringen; denn ohne dasselbe würden wir kaum entkommen!' Dann schwang der Freiherr sich aus« Pferd und hob Ilka zu sich empor und gleich daraus ging e« in sonniger Morgenpracht Ungarn entgegen. Nicht« al« unnennbare Freude über die ge wonnene Freiheit und innige Neigung zu seiner schönen Gefährtin erfüllte ihn, zugleich aber auch die tiefste Dankbarkeit. Ihren Busen schwellte jedoch nur feurige LiebeSlust, so daß c« den beiden war, al« gälte e« einen HochzeitSrilt, nicht aber einen Ritt um Freiheit und um Leben. — Al« die Sonne sich am dritten Tage ihrer Flucht eben in majestätischer Pracht und Herrlichkeit über die fernen Berge hob, sahen sie die Donau vor sich liegen, deren Wogen ihnen gleich flüssigem Golde entgegenglänzten und an deren andcrm User Ungarn lag, für sie da« ersehnte Land der Freiheit. Bald hatten sie den Strom erreicht, wo sie in dichtem Weidengebüsch versteckt eine breite Fähre fanden; Ilka Halle für da« Gelingen der Flucht alle« aus da« beste vorbereitet. Unnennbare Freute schwellte beider Herzen, al« sie mit samt dem treuen Pferde dem andern Ufer entgegen schwammen. Keine Worte vermögen da« Gefühl zu schildern, welches den armen befreiten Sklaven erfüllte, als er den Boden des christlichen Landes betrat. Herrlich hing die Sonne am tiefblauen, wolken losen Himmel. Auf einmal erklang aus weiter Ferne das Ge läute der Morgenglocke — nach so langer Zeit für ihn zum ersten Male wieder — und von dem Turme de« kleinen Dors kirchlein» schimmerte ihm das Kreuz in blinkender Pracht entgegen. Da stürzten ihm die Tränen au« den Augen und gleich darauf lag er mit auSgebreitcten Armen auf der Erde und bedeckte sie mit heißen Küssen. Und immer weiter klang melodisch da» Ge läut der Glocken durch die morgenstille Luft. Wieder war ein Jahr dahingeschwunden und während in der Türkei bereit« die Rosen dufteten, blühte in den deutschen Landen soeben da» liebliche Blümchen Vergißmeinnicht. Ilka halte, al« sie auf der Flucht endlich Wien erreichten, den Wunsch ausgesprochen, eine Zeit über in dem Kloster zu verweilen, woselbst sich die einstige Tochter ihre« Stammes al« Nonne befand, trotzdem Damen vom höchsten Stande sich erboten, sie als lieben Gast aufzunehmen. E« war ein schwerer Abschied gewesen, al« der Freiherr von Hartenegg, hochgeehrt vom Kaiser und dem Prinzen Eugen von Savoyen, endlich im Herbst Wien verließ, um die Mutier am Rhein auszusuchen. .ES muß für eine Zeil geschieden sein, wenn ich dir einst al» Weib angehören soll!' hatte Ilka, ergeben in ihr Schicksal, zu ihm gesprochen. .Ich weiß c« ja, daß du mich holen wirst, wenn e« draußen wieder Frühling geworden ist, um mick dann für immer bei dir zu behalten ; ich kann ohne dich ja nicht mehr leben, denn dein Liebeszauber brennt wie glühende» Feuer in meinem Herzen!" Und nun war sie erschienen, die wonnige, duftcrfüllte Frühlingszeit. Mutter und Sohn, welche soeben in Wien an gekommen, standen harrend an der Treppe eine« Frauenkloster«. E« dauerte eine ziemlich lange Weile, bevor sie da« Rauschen von Gewändern vernahmen und von der würdigen Oberin geführt, ein Mädchen von unnennbarer Schönheit erschien, in schlichtem, aber doch geschmackvollem Kleide. ES war Ilka, da« Zigeunerkind, und doch war sie c« auch wieder nicht. Die großen, dunklen Augen blickten nun so sanft und mild und blieben fragend aus den Umstehenden hasten, wußte sie doch nicht sogleich, wer die Fremden waren. Plötzlich stieß sie einen leisen Freudenrus au» und schnell wollte sie in die Arme de» jungen Manne« eilen. Doch rasch kämpfte sie die übermächtige Bewegung nieder, als sie die hohe, edle Krau an seiner Seite gewahrte, in der sie sofort seine Mutter vermutete. Verwirrt und sprachlos stand sie da, die Hände fest aus da» Hochklopsende Herz gepreßt. Der Frei herr von Hartenegg war wie verzaubert und wie im Traume blickte er nach dem sanften Mädchen voll zauberhafter Anmut. Bevor die jungen Leute jedoch noch sprechen konnten, breitete die Mutier ihre Arme au», indem sie weinend rief: .Mein Kind, mein süße», heißgeliebte» Kind, komm an da» Herz deiner neuen Mutter, die dich achten und lieben will und dir immer danken wird für die Rettung ihre» Sohne»!'! Da stand da» Mädchen einen Augenblick sprachlos, während ihre Augen in überirdischem Glanz aufzuleuchten begannen. Gleich darauf aber lag sie vor der Freifrau auf den Knieen und barg schluchzend da» Gesicht in deren Händen, welche Mühe hatte, sie empor zu ziehen. Dann ließ Ilka ihren Kopf an dem Herzen ihrer neuen Mutier ruhen, um ihr hohe» Glück daran aus zuweinen. — In dem Schloß am Rhein erblühte fortan ein innige« Liebesleben. In unnennbarer Zärtlichkeit hing Ilka, die in den reichen Gewändern gleich einer seltsamen Blume zu schauen war, an ihrer neuen Mutter, die ihr die gleichen Gefühle cntgegenbrachte. Wohl umzog anfang» beim Rauschen de« dunklen Tannen waldes mitunter ein unbegreifliche« Sehnen ihre Brust, da« sie in die wilde, ungebundene Freiheit ziehen wollte. Aber mutig kämpfte sie solche Regungen nieder, die eben so rasch verschwanden al« sie kamen. Mit dem ersten Kinde verloren sich jedoch solche Anfechtungen für immer und nur die zärtlichste Mutterliebe er füllte all ihr Denken und Empfinden. Die Knaben, die ihr wurden, hatten dunkle Augen und braune Haut wie die Mutter. Al« aber auch ein Mädchen kam. da wollte sic kaum an da« Wunder glauben, denn hold gleich einem jungen Maienmorgen wuchs e« heran und goldige Locken umsäumten da« rosig angehauchte Gesicht, in dem zwei sanfte Augen gleich wie der lichte Himmel strahlten. Kaum vermochte Ilka e« zu fassen, daß diese liebliche Menschenblüte ganz ihr eigen sei. Gar oft, wenn da» junge Ehepaar innig umschlungen am hohen Bogenfenster stand, sprach der Freiherr voll tiefster Zärtlich keit: .Wie dank ich doch dem Geschick, baß e« mich in grausame Sklaverei geführt, denn e» wurde mir ja dadurch mein höchstes Glück, mein süßes, teure« Weib!" Literarisches. Sin <5hre«»onorar von t»»N Mar« setzt die Redatlion der ,,Ä»rten- lauke" in Halbheit SS dem Glücklichen au«, der im freien Wettbewerb den Genius MoltteS, unsere« unsterblichen Nationalhelden, am schönsten und sinnigsten im Liede zu Preisen weiß. Fürwahr «ine hehre Ausgabe! Wir erinnern daran, daß die „Gartenlaube" es immerdar sür eine vornehme Pflicht gehalten hat, zu rechter Zeit da» nationale Gewissen auszurütteln, und begrüben den Ausruf zur Schäftung eine« volkstümlichen Moltkeliede» mit um so größerer Freude, al« der Appell gerade zusammenfällt mit der bevorstehenden Enthüllung des National-Moltke-Denkmals in der Reichs- Hauptstadt Berlin. Der Rus ergeht an jeden national gesinnten Deutschen, der ein Verständnis für Moltkes ragende Größe wie für seine vorbildliche Bescheidenheit besitzt und das Zeug in sich fühlt, seine Gedanken in eine poetische Form zü gießen. Weiteres belieben unsere geehrten Leser dem Halbheft 23 der „Gartenlaube" zu entnehmen. Shemnitzer Marktpreise am I. Oktober 1904. Weizen, fremde Sorten, 9 M » sächsischer, 8 Roggen, niedl. sächs., 7 - preuß., 7 » Kiesiger 7 » fremder, — Braugerste, fremde. 9 « sächsiscüe, 8 Futtergerste 6 Hafer, inländischer 7 » neuer, 6 Kocherbsen 8 Mahl- u. Futtererbsen 8 Heu, neues, — altes, 4 Stroh, Flegeldrusch, 2 Kartoffeln, 3 Butler 2 80 Pf. 80 . 40 - 40 . 10 « 40 » 15 . 75 * 75 » 25 a 20 » 20 - 50 - 40 - S 10 M. 26 P 8 , 95 7 » 50 7 , 50 7 - 30 11 . — 8 - 50 6 , «0 7 » 30 6 » 95 9 , 75 8 . 75 5 » 50 3 » - 2 , 50 3 ' 80 2 » 80 f.p ro 50 K 1 üo Standesamtliche Nachricht« von Schönheide vom 25. September bis mit I. Oktober 1904. Geburtsfällc: 300) Dem Eisengießer Franz Ludwig Lenk hier 1 S. 301) Dem Büritenfabrikarbeiter August Louis Nafler hier 1 T. 302) Dem Fabriktischler Friedrich Albert Hertel hier 1 T. 303) Dem Emailliermeister Gottlieb Friedrich Max Franke in Schönheiderhammer 1 S. 304) Dem Eisenhüttenarbeiter Max Willibald Genscher in Schönheiderhammer 1 T. 305) Dem Eisenhüttenwerksschlofser Hermann Louis Engelhardt hier 1 T. 306) Dem Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Alwin Schädlich hier I T. 307 u. 308) Dem Bürstenfabrikarbeitcr Karl Bruno Teumer hier 2 S. Aufgebote , u. hiesige: 68) Tischler Emil Alwin Mothes hier mit Eheschließungen: 61) Lehrer Alfred Paul hier mit Haustochter Elise Rosa Schurig hier. 62) Tischlergeselle Georg Alfred Männel hier mit Bürstenfabrikarbeiterin Clara Elise Baumann hier. Sterbefälle: 156) Johanne Gertrud, T. deS Bürstenfabrikarbeiters Ludwig Josef Götz hier, 3M. 16 T. 157) Fritz Kurt, C. des Bürsten fabrikarbeiters Alwin Günnel hier, 4 M. 158) Die Webermeistersehefrau Friederike Luise Leistner geb. Möckel hier, 61 I. Kirchliche Nachrichte» ans »er N«»chie Kile-Kock. Mittwoch, abends '/,ll Uhr: Bibelstunde in der Turnhalle, Herr Pastor Rudolph. Kircheauachrichte» aus Schönheide. Mittwoch, den 5. Oktober 1904, vorm. 10 Uhr: Wochenkommunion, Herr Pfarrer Hartenstein. Neueste Nachrichten. (Wolff-« Telegraphische« Bureau.) — Dresden, 2. Oktober. Aus Pillnitz wirb be richtet: Die gestern unternommenen Spazierfahrten durch den Schloßpark haben Sr. Maj. dem König infolge der herrlichen warmen Luft wohl getan. Der. Hustenreiz war nicht ganz so heftig und die Atemnot trat seltener und weniger quälend auf. Die Nahrungsaufnahme war im Laufe de« Tage» befriedigend. Nach einer verhältnismäßig ruhigen Nacht schien heute die Stimmung, wie auch der Kräftezustand de» hohen Kranken etwa» gehobener. Der König erledigte heute bereit» seit 7'/, Uhr früh Regierungs geschäfte. — Dresden, 2. Oktober. Au« Pillnitz wird ge meldet: Der heutige Tag verlief im ganzen befriedigend. Se. Maj. der König nahm an der um 2 Uhr statifindcnden Familientafel teil, zu der auch der Kronprinz mit seinen drei Söhnen, die Prinzessin Mathilde und Prinz Johann Georg er schienen waren. Am nachmittag machte der Kronprinz mit seinen Söhnen eine Wagenfahrt und daraus einen Spaziergang, von dem er gegen 6 Uhr zurückkehrte. Prinzessin Mathilde unter nahm ebenfalls eine Ausfahrt. — Dresden, 3. Oktober. Der Hofbericht meldet: Die heutigen Nachrichten über da« Befinden Sr. Majestät deS Königs lauten: Den gestrigen Sonntag verbrachte Se. Majestät zum größten Teil außer Bett. Allerhöchstdcrselbe hörte früh 9 Uhr die heilige Messe, war wiederholt längere Zeit an der Luft und nahm mittags an der gemeinsamen Familien tafel teil. Leider beeinträchtigten der zuweilen noch sehr starke Hustenreiz und die mit diesem einhergehende Atemnot den Appetit und die Nahrungsaufnahme. Auch die Nachtruhe litt darunter und erst gegen Morgen traten Linderung und Schlaf ein. — Dresden, 2. Oktober. Nachdem gestern von der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrtsgesellschaft die Fahrt strom ab wieder ausgenommen worden ist, erfolgte heute früh die Wiederaufnahme der Elbauffahrt bis HerrnSkretschen. — Berlin, 2. Oktober. Da« Etappenkommando meldet au» Okahandja, daß die Verbindung mit dem Oberkommando durch Gewitterregen seit vier Tagen unterbrochen ist. — Berlin, 3. Oktober. Der „Welt am Montag' wird au« Tokio die Mobilisierung weiterer 50 000 Reservisten zur Besetzung der südlichen Mandschurei gemeldet. Dadurch wird OyamaS volle Armee frei. Kuroki dringt vor und erwartet Verstärkungen zur Umgehung der russischen Flanke von Osten. — Berlin, 3. Oktober. Nach einem Londoner Tele gramm der „Welt am Montag' nahm Kuroki die Offen sive wieder auf. Kuropatkin räumt Mukden und verlegt sein Hauptquartier nach Tieling. In Port Arthur herrsche großer Wassermangel. Die Festungswerke de» Goldenen Hügels seien durch da» Bombardement der Japaner fast gänzlich vernichtet. — Karlsruhe, 2. Oktober. In Engen ist die Post kasse mit 25000 Mk. Inhalt entwendet worden. — Petersburg, 2. Oktober. Der Kaiser wird am 4. d. Ml». Reval besuchen, um vom Baltischen Geschwader Abschied zu nehmen. — London, 2. Oktober. Dem Reuterschen Bureau wird au« dem Hauptquartier des Generals Oku über Fusan von gestern gemeldet: Der erste japanische Eisenbahnzug ist heute nachmittag in Liaujang eingelroffen. In einigen Tagen wird ein regelmäßiger Dienst eingerichtet sein. Die ersten Züge führen Lebensmittel, Munition und Eisenbahnmaterial mit sich. — Nach einer Meldung desselben Bureau« au« Tichifu von heute haben, wie Chinesen melden, am 28. und 29. September heftige Kämpfe westlich von Liautischan in der Nähe der Tauben bucht stattgefunden, bei welchen die Russen vergeblich versuchten, sich der Geschütze großen Kaliber« zu bemächtigen, welche die Japaner dort aufgestellt hatten. — Milazzo (Provinz Messina), 2. Oktober. Heute nachmittag gegen 4 Uhr wurde hier ein wellenförmige» Erd beben verspürt. — Messina, 3. Oktober. Auch in Reggio di Calabria und Catanzaro wurden gestern nachmittag leichte Erderschüttcrungcn wahrgenommen. — Saragossa, 3. Oktober. Der Führer der republi kanischen Partei, Salmeron, ist schwer erkrankt. — Algier, 3. Oktober. Der russische Kreuzer „Smolensk" ist gestern abend nach Libau abgegangen. Virektriev durchaus tüchtig und erfahren, bei gutem Gehalt von Sttckerei- « «sch äst gesucht. Schriftliche Offerten unter genauer Angabe der bisherigen Tätigkeit unt. Ii. k». SS an die Expedition dieses Blattes. Mickmädchen sucht lSvdmlckt. Abonnements aus das „Amts- und Anzeige blatt" werden noch fortwährend bei unsren Boten, bei sämtlichen Post ämtern und Landbriefträgern und in der Expedition d. Bl. angenom men und die seit dem 1. Oktober er. erschienenen Nummern, soweit der Vorrat reicht, nachgeliefert. Die Exped. d. Amtsbl. De» fälligcn Ldonneuiknts - Letrag bitten wir nur geg«« gedruckte Quittung an unsere Laien verab folgen zn wollen. Das neue Bartpflcgemittel gibt dem Barte jede Aorm ohne zu kleben, ohne Brenneisen und ohne Bartbinde, hergestellt von E. D. Wunderlich, Hoflieferant, Nürnberg, zu Mk. 1.— und Mk. 2.— p. Fl. bei: I>. I,»I>inaun. Killeuffock. Eiche Abonnements TchMraKe 14 für den Lesezirkel sind frei. Neu- Älllcht jM ^Mtll Jüngeren Hausmann wird angenommen. sucht sofort llll. lllllti»»»!« ll,»»!» Mittler, Langestr. 24. Die von Hrn. 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