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Ueber das Vermögen des Kaufmanns «eoi-x Iliielolt Inhaber eines Stickereigeschäfts in Eibenstock, wird heute am 1. September 1904, Vormittags '/,8 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Justizrat Landrock in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. September 1804 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder Vic Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 22. September 1904, Vormittags 10 Ayr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 6. Htitoöer 1904, Dormillags /,11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird ausgegeben, nichts an den Gcmeinschuldncr zu ver abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 3. Oktober 1884 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eibenstock. Bekanntmachung. Nach 8 17 der revidierten Städteordnung sind zum Erwerbe des Bürgerrechts be rechtigt alle Gemeindemitglieder, welche 1) die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2) das fünsundzwanzigste Lebensjahr erfüllt haben, 3) öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten zwei Jahre bezogen haben, 4) unbescholten sind, 5) eine direkte Staatssteuer von mindestens 3 Mark entrichten, 6) auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuern und Gcmeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes vollständig berichtigt haben. 7) entweder u. im Gemeindebezirk ansässig sind, oder b. daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder c. in einer anderen Stadtgemcinde des Königreichs Sachsen bis zur Aufgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen zur Bürger- rechtscrwerbung berechtigten Gemeindcmitglieder, welche männlichen Geschlechts sind, b. seit drei Jahren im Gemeindebezirk ihren wesentlichen Wohnsitz haben und r. mindestens 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Diejenigen Einwohner hiesiger Stadt, welche nach vorstehendem entweder berechtigt oder verpflichtet sind, das Bürgerrecht Hierselbst zu erwerben, werden hierdurch aufgefordert, sich hierzu bis zum 10. September 1904 schriftlich oder mündlich in der Ratsregistratur zu melden. Die Unterlassung der Anmeldung seitens der zum Erwerbe des Bürgerrechts ver pflichteten Personen zieht eine Geldstrafe von 15 Mark bez. entsprechende Haftstrafe nach sich. Stadtrat Eibenstock, am 24. August 1904. Hesse. Müller. MilitüreinMrtierung in Eibenstock. Bei den militärischen Herbstübunaen wird in Eibenstock vom 7. zum 8. September 1904 das I. Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 104 mit Stab verquartierl werden. Die einquarticrten Truppen haben volle Verpflegung zu erhalten, die Offiziere nur Morgenkost. Die den Quarticrpflichtigen nach Maßgabe der Einquartierungsordnung zugciviesene Einquartierung wird bis 5. dss. Monats durch die Schutzmannschaft angesagt werden. Abänderungen der vorläufig getroffenen Verteilung bleiben aber jederzeit vorbehalten. Die Einquartierungspflichtigen, welche von uns Quartieranweisuny erhalten haben, dürfen die ihnen zugeteilten Militärpersonen bei anderen Einwohnern hiesiger Stadt nur dann unterbringcn, wenn hierzu stadträtliche Genehmigung vorher erteilt worden ist. Zur Erleichterung für diejenigen Quartierpflichtigen, welche Naturalquartier und Ver pflegung ihren Wohnungs- oder sonstigen Verhältnissen nach nur schwer oder gar nicht zu leisten vermögen, haben die städtischen Kollegien beschlossen, denjenigen selbständigen, für sich wohnenden Ortseinwohnern, die nach den geltenden Vorschriften wegen Minder einkommens von Quartierleistungen befreit wären, die Verpflichtung aufzuerlegen, daß sie Naturalquarticr und Verpflegung gegen Zahlung einer täglichen Vergütung von 2 M. für den Soldaten oder Unteroffizier leisten müssen. Die Vergütung wird vom Stadtrate ge zahlt, der sie wiederum von denjenigen Quartierpflichtigen einhebt, welche zur Quartier leistung wirklich verpflichtet, die anderweite Verquartierung der Militärpersonen aber herbei zuführen veranlaßt war. Etwaige Wünsche hiesiger Einwohner auf Zuteilung von Einquartierung bez. bestimmter Rangklassen werden nach Möglichkeit Berücksichtigung finden. Stadtrat Eibenstock, den I. September 1904. Hesse. Müller. Tagesgeschichte. — Deutschland. In Speyer, der alten freien Reichs- stadt, wo 1529 der Reichstag tagte, der die Einigung der Evan gelischen zu einer ProtestationSschrift — daher der Name »Prole stanten" — veranlaßte, ist am Mittwoch die ProtcstationSkirche feierlich eingewciht worden. Diese Kirche wird fortan al» herr liche» Wahrzeichen protestantischen GiaubenSmule» und deutscher Geistesfreiheit in die Lande ragen. Sie gilt dem Gedächtnis jener hochherzigen Tat der deutschen Fürsten und Städte, die vor 375 Jahren die Reformation vor der drohenden Gefahr der Vernichtung bewahrten. Auf ein HuldigungStelegramm, da» bei der Gelegenheit an den Kaiser gerichtet wurde, ist von diesem folgende Antwort eingegangen: „Seine Majestät der Kaiser und König haben Allergnädigst sich über das treue Gedenken der am Vorabend de» Weihetages der dortigen Gedächtniskirche der Prolestation vereint grwesencn Festversammlung sehr gefreut und lassen allen Beteiligten für die freundliche Kundgebung besten« danken. Seine Majestät nehmen an der glücklichen Vollendung de» hehren Werkes lebhaften Anteil und wünschen, daß die heutige Feier einen guten Verlaus nehme und da« neue Gotteshaus al« Stätte de» treuen evangelischen Bekenntnisse» der evangelischen Kirche zum Segen gereichen möge." — Berlin, 1. September. Die „Nordd. Allg. Zig." hört, daß die Abreise de» Prinzen Friedrich Leopold nach dem ostasiatischen Kriegsschauplatz auf den Wunsch Rußland» verschoben worden ist wegen der zurzeit bestehenden Gefahren und wegen der Zerstörung der Bahn durch Chunchusen- banden. — General v. Trotha meldet zum Hereroaufstand: Die Kompagnie Welk überraschte am 28. August eine Hcrcro- bande bei Okamuru und erbeutete 400 Stück Vieh. Die Herero hatten 16 Tote, diesseits keine Verluste. Der Feind hat Otje- kongo geräumt und soll nach Nordosten, Osten und Südosten abziehen. Die Hauptkräste sind anscheinend im Südosten; Otjo- maso, Okowindombo, Oparakane noch besetzt gemeldet. Heydebreck ist mit der 5. Kompanie de« Regiment« 2 und zwei Maschinen kanonen am 27. August von Windhuk über Otjihaenena—Epukiro abmarschiert. Deimling marschierte mit der Kolonne Wahlen (1. uns 3. Kompanie de« Regiment« 2, 7. und halben 1. Batterie) am 27. August von Owtkokorero über Otjikuara—Okajainja— Karidona aus Oparakane, erreichte mit der Kolonne Meister (4. und 6. Kompanie Regiment« 2, 5. Batterie und mit dem di«herigen Detachement Winkler, der krank ist) Otjosondu und geht über Oute—Okatjekonde vor. Reitzenstein (Mühlenfel« er krankt) ist mit der 9., 10., 11. Kompanie Regiment« 1 und vorläufig der 2. Kompanie Regiment« 2, der 6. Batterie, Maschinengewehrabteilung Dürr und Witboi« im Vormarsch über Orutjiva aus Otjekongo und Okahandja. Estorss ist mit der 1., 2., 4. und 7. Kompanie de« Regiment« 1, der 3. und 4. Batterie, der Maschinengcwehrabteilung Saurma und den Bastard« von Ombujo—Ratanga im Vormarsch über Okosondusu — Otjomaso—Okowindombo, hat eine Seitenabteilung (2. Kom panie und Bastard«) über Otjofondjou auf Epata entsendet zur Aufklärung und Besetzung letzterer Wasserstelle. Volkmann meldet, daß der Bezirk Otawi-Minen, Grootfoutein und der untere Omu- rambafluß fiel vom Feinde ist, und hofft am 30. August Oson- deüia zu erreichen. Fiedler bleibt, die Gegend säubernd und die Lazarette deckend, bei Waterbcrg. Die 7. Kompanie de« Regiments 2 rückt von Windhuk nach Gobabi« und besetzt Oa«. Da» Haupt quartier begibt sich nach Otjosondu. — Oesterreich-Ungarn. Bei den Hebungen de» österreichischen 21. Infanterie-Bataillon« an der sächsischen Grenze sind infolge erlittener Strapazen 16 Mann gestorben; IM er krankten schwer. — Kreta. Prinz Georg von Griechenland unternimmt eine Rundreise an die europäischen Höfe, um die Bereinigung Kreta« mit Griechenland zu betreiben. — Vom russisch-japanischen Krieg. Ueber den AuSgang der Kämpfe bei Liaujang liegen bi» jetzt keine sicheren Meldungen vor. Der Mittwoch scheint für die Russen im allgemeinen günstig verlausen zu sein. Die Russen rückten entlang der Eisenbahnlinie nach Süden vor. Nach einer Meldung der russischen Telegraphcn-Agentur au» Mukden sollen die Japaner mehrmal« einen Bajoncttkampf au«zuhalten gehabt haben; alle ihre Angriffe wurden zurückgeschlagen; angeblich verloren sie vierzig Kanonen. Der letzte Angriff wurde gegen 7 Uhr aus dem Wege von Fönghwangtschöng gemacht. Unregelmäßige« Gewehrfeucr dauerte die ganze Nacht fort. In London wurde am Mittwoch abend die Nachricht verbreitet, daß die Japaner bereit« im Besitz der Vorstadt von Liaujang wären. Nach den unten wieder gegebenen neuesten, jedoch noch der Bestätigung bedürfenden Nachrichten soll Liaujang bereit» schon von ihnen besetzt sein. Liaujang, 3l. August. (Meldung de« Reuterschen Bu reau«.) Die Schlacht nimmt ihren Fortgang, da» Geschütz feuer ist aber heute nicht so heftig al« gestern. Die Japaner machen eine Bewegung um die russische linke Flanke herum. Auf beiden Seiten zusammen sind über eine halbe Million Mann und dreizehnhundert Geschütze am Kampfe beteiligt. E« befindet sich so gut wie die gesamte Macht der beiden Heere in der Feuerlinte. Mukden, 30. August. (Meldung de« Reuterschen Bu reau».) Eine japanische Streitmacht von 10000 Mann soll vom Nordoften her vorrücken. Peter»burg, 1. September. Ein Telegramm Ssacharow» vom 1. September meldet: Heute setzten Teile der Armee Kuroki« auf da« rechte Ufer de« Taitsiho in der Gegend von Sakan- Kankwantun über, wo der Fluß eine Biegung macht. Um 5 Uhr früh stellten unsere Streifwachen fest, daß eine Division Infanterie mit Artillerie und Kavallerie die Furt passiert hatte. Flußabwärts haben sic sich noch nicht gezeigt. Die Japaner gingen in zwei Richtungen vor, nach Westen und in der Richtung auf Jantai. Die übergesetzten Truppen begannen ein Gefecht, um den weiteren Uebergang zu verbergen. Auf unserer vordersten Stellung wurde der Kamps am 31. August außerordentlich heftig geführt von 8 Uhr abends bi« 12 Uhr nacht«, wo er vollständig unterbrochen wurde. Wie der gestrige, so endigte auch der heutige Kampftag für un« durchaus erfolgreich. Wir haben ausnahmslos alle unsere vordersten Stellungen behauptet. Einen besonder» heftigen Kampf halte die Division de« Generalmajor« Kondratowitsch auszuhalten. Da« Artillcriefeuer der Japaner war sehr heftig. Unsere Truppen, die den ganzen Tag mit Shrapnel» überschüttet wurden, behaupteten die ihnen anverlrauten Stellungen mit erstaunlicher Ausdauer. Nach Vorbereitung de« Angriff« durch Artilleriefeuer gingen die Japaner mehrere Male zum Sturm gegen unsere Stellungen vor. Einige unserer vordersten Befestigungen gingen nach hartnäckiger Gegenwehr in die Hände der Feinde über, wurden aber von un immer wieder durch Bajonettangriffe zurückerobert. Bei diesen Angriffen ließen die Japaner eine große Meng- Toter zurück. Vor einem Teil der Befestigungen war e« gelungen, eine große Anzahl von Wolfsgruben auszuheben, die zum Teil bi« zum Rande mit Leichen de« Feinde« gefüllt waren. Die Verluste der Japaner müssen ungeheuer groß sein. Aber auch unsere Ver luste, die auch noch nicht annähernd sestgestellt werden konnten, sind bedeutend. Verwundet ist der Generalmajor Mrosow-ky. Eine Kontusion hat der Generalleutnant Baron Stackelberg er halten, der aber an der Front bleiben konnte. Biele Waffen der Japaner sind in unsere Hände gefallen. Tokio, 1. September. (Meldung de« Reuterschen Bur.) Der rechte Flügel und da« Zentrum der die Stellungen südlich von Liaujang verteidigenden russischen Linien haben heute nachmittag den Rückzug angetreten; die Japaner verfolgen sic. Tokio, 1. September, 5 Uhr abend«. (Reuter-Meldung.) E» heißt, die Japaner hätten heute Liaujang eingenommen. Eine Bestätigung dieser Meldung liegt jedoch noch nicht vor. London, 1. September. Ein dem Reuterschen Bureau au« Schanghai zugegangene« Telegramm besagt, die Japaner hätten heute nach viertägigem schweren Kampfe Liaujang besetzt. Auf russischer Seite träfen zurzeit beträchtliche Ver stärkungen ein.