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palkin« an den Kaiser besagte Am !. August zog sich die Ostabteilung unserer Truppen, welche die voreersten Stellungen im Janselinpaß innehatle, auf tem Wege nach Liandiansianiu zurück, In der Richtung auf Saimatsi-Liaujang gaben unsere Truppen ihre vordersten Stellungen auf und zogen sick, nach hartnäckigem Kampf zurück, wobei sie schwere Verluste erlitten. Ich hoffe, daß auf der Hauptstellung die Truppen auch gegen einen stärkeren Feind erfolgreich gekämpft haben. An scheinend hat Kuroki in den letzten Tagen zum Vorstoß gegen die Linie Saimatsi - Liaujang alle Truppen zusammengezogen, welche gemäß ihrer Aufstellung bei Bcnsihu und Saosira an scheinend auf dem rechten Ufer de« Taidsihe verwendet werden sollen. Am selben Tage war eine Unentschlossenheit de« Feinde« auf der Südfront zu bemerken. Aufklärung«truppen berichteten, daß 3 Divisionen de« Feinde« versuchten, unseren linken Flügel, welcher bei Hailschäng stand, zu umgehen. Die Ostabtcilung hatte an diesen Tagen keinen Kampf zu bestehen. Auf der Linie Saimatsi —Liaujang begann der Feind anscheinend in geringer Stärke den Bormarsch gegen den rechten Flügel unserer Nachhut. — Petersburg, 2. August. Ein Telegramm de« Admiral« Ikrydlow an den Kaiser meldet: Der von mir mit einem Kreuzergeschwader, bestehend au« den Schiffen .Rossija", .Gromoboi" und .Rajrik", an die Ostküste Japan« au«gesandte Kontrcadmiral berichtet: Da« Geschwader traf bet seiner Aus fahrt au« der Meerenge von Sangar in den Ozean am 20. Juli auf den kleinen japanische» Dampfer .Okasima-Maru". Nachdem die Beiatzung da« Schiff verlassen halte, wurde da« Schiff ver senkt. Die Besatzung fuhr in Booten an« Ufer. Gleichzeitig wurde der englische Dampfer „Kamara" angehalten und einem Verhör unterworfen. Der Dampfer führte Kohlen nach Mororan. Obgleich Grund zu der Annahme vorhanden war, daß da« Schiff sich mit der Beförderung von str,eg«kontrebande beschäftigte, wurden wir doch wegen Fehlen« direkter Indizien bestimmt, e« sreizugeben. Bald darauf stieß da« Geschwader auf den japa nischen Küstendampser .Kiodumin - Maru" mit 50 Passagieren, zum größten Teil Frauen. Dieser Umstand bestimmte un«, den Dampfer freizugeben. Auf der Weitersahrt nach Süden trafen wir nacheinander zwei japanische Dschunken, welche beide mit Fischen und Salz beladen waren. Die Dschunken wurden nach Uebernahme der Mannschaften versenkt. Am 22. Juli wurde 100 Meilen von Ipkohama der deutsche Dampfer .Arabia" an gehalten, welcher eine bedeutende Ladung KriegSkontrebande führte. Die Kontrebande bestand au« Eisenbahnmaterial und Mehl und war für Japan bestimmt. Die .Arabia" wurde nach Wladiwo stok geschickt. Am 23. Juli mittag« wurden noch zwei japanische Dschunken mit Salzladung versenkt. Gleichzeitig wurde der eng lische Dampfer .St. Schinan" gesichtet und angehalten, welcher mit neutraler Ladung und Passagieren von Australien nach Doko- hama fuhr. Da die Prüfung der Ladung und der Schiffs- Papiere ergab, daß keine Kontrebande an Bord war, wurde der Dampfer freigelassen. Am Morgen de« 24. Juli wurde der deutsche Dampfer .Thea" gesichtet und angehalten. Er befand sich auf der Fahrt von Amerika nach Hokohama. Da er eine volle Ladung Fische führte, wurde der Dampfer al« gesetzmäßige Prise erklärt. Da e» unmöglich war, die .Thea" nach einem russischen Hafen zu schaffen, wurde die Mannschaft übernommen und da« Schiff versenkt. Am 30. Juli fuhr da« Geschwader nach der Meerenge von Sangar. Gegen 3 Uhr sichtete da« Geschwader einen japanischen Kreuzer 3. Klaffe, anscheinend .Takao", in Begleitung von 3 Torpedobooten und ferner 1 Schiff vom Typ Koryo-Maru, welche« von 4 Torpedobooten begleitet war. Die Schiffe hielten denselben Kur« wie da» Geschwader ein. Gleich zeitig erschien auf der linken Seite ein Küftenpanzerschiff vom Typ Seyen. Alle Schiffe blieben weit zurück, sie machten um 5 Uhr kehrt. Ich bin glücklich melden zu könnrn, daß die Kreuzer die lange Fahrt ohne Verluste an Menschen und ohne Beschädig ungen zurückgelegt haben. Auch von den versenkten Schiffen ist niemand umgekommen. — Petersburg, 2. August. In dem Bericht de« Kom mandanten de« Wladiwoftok-Geschwader« heißt e«: Am Morgen de« 23. Juli stieß La« Geschwader auf einen großen Dampfer, welcher erst nach dem vierten auf ihn abgegebenen Schuß hielt. Die Untersuchung de« Schiffe« ergab, daß e« der englische Dampfer .Knight commandcr" war, welcher au« New- Aork über Europa nach Aokohama und Kobe fuhr. Au« den unvollständigen Schiffspapieren und den Aussagen des Kapitän erhellte, daß der Dampfer Eisenbahnmaterial nach Japan führte, da« den größten Teil der Ladung auSmachte. Da uns klar war, daß der »Knight commander" Kontrebande einer kriegführenden Macht zusührtc, wurde er für eine gesetzmäßige Prise erklärt. Da der Dampfer nicht genügend Kohlen führte und daher nicht ohne Gefahr für da« ganze Geschwader nach dem nächsten russi schen Hafen gebracht werden konnte, wurde er nach Uebernahme der Mannschaft und der Schiff«papiere versenkt. viertel des .E u. der blasen' unser» 12,5« 8,28 1,00 SM IM 6M I,t« 8,4« 1,25 «,84 IM 7,07 1,4» 7,14 IM 7M 2.0b 7M 2,11 7,40 2,18 7,47 2,2« 7,89 2M 8,23 7,42 7M 7M 8,0« 8,SS SM SM 8,04 SM S,I« 8,22 «,2S 8,49 SM 7,18 7,26 7M 7,48 7,48 7M 8,10 8,23 8,33 8,48 8M 9,03 Vorm. 9,28 10,02 10,07 10,14 10,21 10,28 10,48 10,58 11,1« 11,28 11,41 11,48 I1M UM 12,1» 12,40 I2M 1,00 1,09 1,20 rum Ivfotsiöen Lebroucke be trägern angenommen. Die Exped. d. AmtSbl. 4—5 SW. Aussaat anstehendes Kor« soll durch mich verkauft werden. Hrtsr. Tücht. Maurer für sofort sucht <d lileu», Maurermeister. S,IO 9,48 3,25 «,I8 9,83 3,33 S,26 10,01 3,41 «,34 10,09 3,49 8,1« 12,38 8,0« 8,32 12,82 6,24 8,86 NM S.44 SM 9/11 9,14 9,20 9,33 9,40 9,4« 9M 10,02 10,27 7,23 8,08 8,11 8,18 8,24 8M 8,80 8,88 9,18 9,26 9,39 9,4« 8,00 8,08 SM 8,38 8,48 SM 9,04 9,1» Kin gest. Muster Montag abend verloren. Gegen Finderlohn bittet abzugeben »«i-t Ja««««, Lohgasse 3. Nachm. Lbd. 3,1« 3,48 3,88 4,00 4,07 4,14 4,34 4,42 8,02 8,10 8,23 8,30 8,38 8,41 8,57 8,20 8,30 8,40 8,49 7,00 4M 4.40 4M 4M 8,10 8,17 8M 8M 8,42 VoLvS Heute vormittag ',,11 Uhr verschied nach langen schweren Leiden sanft und ruhig meine treusorgende Gattin, unsere liebe Mutter, Groh- und Schwiegermutter, Tante, Schwester und Schwägerin, Frau LLriLtirms ^Vllkelmins LeLIe§s1 geb. Rcnsch im 83. Lebensjahre. ffkberoda bei Löhnitz, am 2. August. Lari I'risärivL 8oll1s§sl, Stationsoerwalter a. D., gkcichzeitig im Kamen sämtlicher Hinterlassenen. Die Beerdigung der teuren Entschlafenen findet Freitag, den 5. August von der Wohnung nach dem Friedhöfe in Klösterlcin-Zcllc mittags 12 Uhr statt. Infolge Herzschlages verschied unerwartet am 1. August der Privatier, Orts- und Friedensrichter Herr in Zwönitz. Um stilles Beileid bitten Awimih, den 1. August 1904. Z)ie tieftrauernden Hinterbliebenen. 0^108 s-Ho pr. Mi. Mi. 1.N, 183. LOS -. 1,44 Mig lintziqsbkdäzmißeg. sfi.lhM8tWc.il/inr ».8. Junge selte Gänse treffen nächsten Sonnabend bestimmt ein bei Zttins l-ünrsl, Grimwarenhdlg. Artiklik Mkiiklilk. Donnerstag, am 4. August 1904, von vormittags 7 Uhr ab: Verkauf minderwert. Schweinefleisches in gepökeltem Zustande, L Pfd. 40 Pfg. SauperSdorf II Kirchberg 8,49 Kirchberg («tz'.s 8M Wilkau 8,21 Lebert« MrmiNel zum Putzen aller Silber-, Kupfer-, Messing-, Zinn- u Nickel-Gegen- ftänd« in Fl. zu 1b und 2b Pfg. empfiehlt bestens n. Cin wahrer Schatz für alle durch jugendl. Verirrungen Erkrankte ist das berühmte Werk: vr. kelAu's Ssldstdevulirllnx 81. Ausl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. 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