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Anton Bruckner (i 824-18-6): l)rei Motetten für gemischten Chor s) „l-ocus iste" Locus iste s veo fsctus est insestimsbile sscrs- Diese 5tätte ist von 6ott geschaffen ru unfchöhbarer ^eihe, mentum, irreprekensibile est. kein ladet reicht an sie. b) „Os justi" Os justi meclitsbitur sspientiam, et lin^us ejus Io- Der K^und des Lerechten wird auf Weisheit denken und quetur juäicium. Lex vei ejus in corcle ipsius et seine 7unge recht reden. Das Leset, Lottes ist fest in non supplsntsbuntur xressus ejus. seinem Herren und seine Zchritte werden nicht straucheln. c) „Ltiristus fsctus est" Ltiristus fsctus est pro nobis oboecliens usque sä mortem gutem crucis. propter quoci et Deus ex- sltsvit illum et cleclit Mi nomen, puoä est super omne nomen. Ltiristus ward für uns gekorsam dis rum lode, jo rum lode am Kreur. Deshalb hat ihn auch Oott erhöht und chm einen klamen gegeben, der Uber alle klamen ist. Oottfr.Aug.Homjljus (1714-1735): „vomine. sä gciiuvgncium me" für sechsstimmigen Chor vomine, sä säjuvsnäum me festins. Oloris pstri et k^ilio! Lt spiritui ssneto, sicut erst in principio, et nunc et semper, et in saeculs, in sseculorum. Hrnen. ^Ilelujs! veo cticsmus ^nstiss. Herr, eiie mich ru erretten l khre sei dem Vater und dem 5ot>n, und auch dem heiligen Leiste, wie es war m An fang, jeht und immerdar und von kwigkeit ru kwigkeit. 6men. ttalielujol bäht uns Lott Dank sagen. Mbert Wecker (1334-18--): „ich gedenke der alten Ait" für achtstimmigen Chor Ich gedenke der alten 7eit, der vorigen äohre. Lott, dein >X?eg ist heilig. V^o ist so ein mächtiger Lott als du Lott bist? Du bist der Lott, der Wunder tut. Du hast deine Klacht bewiesen unter den Völkern. Du hast dein Volk erlöset gewoltiglich. Gustav schreck (1849-1920): „führe mich" für 4-ä stimmigen Chor ktein Lott, wie bist du so verborgen, wie ist dein Kat so wunderbar! >Vas helfen olle meine 5orgen? Du hast gesorget, eh ich war. Klein Lott und Vater, führe mich nur selig, obgleich wunderlich. Hilf, doh ich nie von dir mich kehre, in Llllck und Unglück, jreud und beid. 5chick olles, Herr, ru deiner khre und meiner 5eelen 5eligkeit. klein Lott und Vater, führe mich nur selig, obgleich wunderlich. (5. franck) Paul Gerhardt (geb.i867): „l.ob Cottes" für 4-L stimmigen Chor und 5opransolo (fleimut /Viüller) Vöglein im kalten Sinter, wo ist dein kiest? Unter dem Uimmei! ko gibt noch manch' kcklein, manch warmes Verstecklein,- da in kalten und 5poiten, da findst du dein kiest unter dem Uimmei. Vöglein im kohlen felde, wo ist dein 5peis? in Lottes Uänüen. Do liegt manch Körnlein, manch niehbares öeerlein an Mgen und 5tegen, da findst du dein 5peis' in Lottes Uänden. Vöglein auf dürrem 7weige, wo ist dein 5ang? 5till in dem Uerren: da liegt noch manch kiedlein, manch singsomes lZIlltlein tief innen im Zinnen. Üold, Vöglein, bald frühlings Anfang: wacht auf dein Lang, lobt Lott von Uerren, bald, jo bald! Johannes Wrahms (1333-1397): „fest- und Cedenksprüche" für rwei Chöre (achtstimmig) Unsere Vöter hofften auf dich, und da sie hofften, halfst du ihnen aus. 7u dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht ru Zchanden. Der Uerr wird seinem Volk Kraft geben, der Uerr wird sein Volk segnen mit frieden. Mnn ein starker gewappneter seinen Palast bewahret, so bleibet das Zeine mit frieden, kber: ein jeglich Kelch, so es mit ihm selbst uneins wird, das wird wüste, und ein Uaus fället Uber das andere. V(/o ist so ein herrlich Volk, ru dem Lütter also nahe sich tun als der Uerr, unser Lott, so oft wir ihn anrufen. UUte dich nur und bewahre deine 5eele wohl, daß du nicht vergessest der Leschichte, die deine kugen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Uerren komme all dein kebelang. Und sollt deinen Kindern und Kindeskindern kundtun. kmen. Freiwillige in Lie Becken eingelegte Gaben smö für üie Grgel bestimmt.