de Boisbaudran. Bakhcis-Roozeboom. Harcourt u. Hcmphery etc. 351 Die Versuche mit Misehkrystallen von KC10 3 -}- TI CI O , sollten hierüber Aufschluss geben, ob wirklich diese Beziehung besteht. Indessen gestatten die Resultate dieser Untersuchung noch keinen sicheren Schluss auf die Richtigkeit der Analogie zwischen fester und flüssiger Lösung zu ziehen, wie van’t Hoff sie annimmt. Sehr. A. V. Harcourt and F. W. Humphery. On the relation between the composition of a double salt and the composition and tempe- rature of the solution in wliich it is formed. Rep. Brit. Assoc. Cardiff 1891, 608—609 f. Die Verff. untersuchten das Doppelsalz Eisen-Ammoniumchlorid. Löst man Eisenchlorid und Ammoniumchlorid in warmem Wasser, so scheiden sich nach dem Erkalten der gesättigten Lösung weisse Krystalle ab, deren Zusammensetzung ganz von der Zusammen setzung der benutzten Mischung abhängt. Die Verff. stellten so einige 70 Arten des Doppelsalzes her. Sehr. G. Bodländer. Ueber die Löslichkeit einiger Stoffe in Gemischen von Wasser und Alkohol. ZS. f. phys. Chem. 7, 308—323, 1891 f. [Chem. Centralbl. 1891, 1, 776. [Naturw. Wochenschi'. (5, 194. [Naturw. Rundsch. 6, 295. [Ber. d. chem. Ges. 24 [2], 515—516. [Journ. chem. Soc. 60, 794—795. Nach den Untersuchungen von Nernst sind für die Löslichkeits verminderung, die sich ergiebt, wenn zwei dissociirbare Körper in einer Lösung enthalten sind, nur der Dissociationsgrad und die dissociirten Antheile entscheidend; die nicht dissociirten Theile sind indifferent und lösen sich in Wasser, das eine nicht dissociirbare, chemisch nicht ein wirkende Verbindung enthält, wie in reinem Wasser. Danach dürfte die Löslichkeit eines Salzes in Wasser nicht ge ändert werden, wenn dem Wasser ein chemisch mit dem Salze nicht reagirender und nicht dissociirbarer Körper hinzugesetzt würde. Der Verf. untersuchte nun, um Erscheinungen der elektrolytischen Dissociation vollkommen auszuschliessen, die Löslichkeit von Rohr zucker in Wasser unter Zusatz von wechselnden Mengen von Al kohol. Er berechnete hierfür aus den Untersuchungen von Scheibler Zahlen, die ihn zu dem Gesetze führten, dass in ziemlicher An näherung in gleichen Volumen der bei gleicher Temperatur ge sättigten Lösungen eines Stoffes in Wasser von verschiedenem Alkoholgehalte das Verhältniss der Menge des Wassers W zur W Cubikwurzel aus der Menge des gelösten Stoffes S, also -77= fs ein