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worden war, so behandelt der Verf. das Problem allgemein in §. 3 für 1), in §. 4 für 2). Die §§. 5, 6, 7 erledigen für die einzelnen bei 1) zu unterscheidenden Fälle die Zurückführung der Formeln auf die JAcoBi’schen Normalformen der elliptischen Transcendenten bis zu ihren Ausdrücken durch Thetafunctionen. Ein zweiter §. 7 geht kurz auf die entsprechenden Formeln für 2) ein. Der §. 8 endlich stellt die für alle fünf Flächen von verschiedenen Autoren erhaltenen Resultate zusammen, in denen natürlich die allgemeinen Sätze von Stäckel und Staude sich abspiegeln. Die Meinung des Verf., die Behandlung dieser Probleme in gewissem Sinne ab geschlossen zu haben, ist dadurch als irrig erwiesen, dass Stäckel in Math. Ann. 41 (1893) noch eine sechste hierher gehörige Fläche entdeckt hat, die von Kobb a. a. O. übersehen worden war. Lp. D. Bobylew. Kugel, die ein Gyroskop einschliesst und auf einer Horizontalebene rollt, ohne dabei zu gleiten. Moskauer Math. Samml. 16, 544—591. Russisch f. Der Verf. löst folgende Aufgabe: Innerhalb einer starren, homogenen Hohlkugel befindet sich ein Gyroskop (Rotationskörper), dessen Symmetrieaxe fest mit einem der Durchmesser verbunden ist, während der Trägheitsmittelpunkt mit dem der Kugel zu sammenfällt. Es ist zu bestimmen, was für eine Curve der Mittel punkt einer solchen Kugel beschreibt, wenn diese auf einer rauhen Horizontalebene in Folge eines ihr versetzten Stosses rollt, ohne dabei zu gleiten, unter der Voraussetzung, dass das Gyroskop vor läufig in Rotationsbewegung um die Symmetrieaxe gebracht worden ist. Nach vorgenommener Integration, die sich mit Hülfe der elliptischen Functionen von Weiersteass ausführen lässt, gelangt der Verf. zu dem Schlüsse, dass die Curve, die der Kugelmittel punkt beschreibt, zwischen zwei parallelen Geraden eingeschlossen ist und einen periodischen Charakter trägt, indem sie der Reihe nach bald die eine, bald die andere der Geraden berührt, wobei die Differenz zweier auf einander folgenden Abscissen der Be rührungspunkte eine constante Grösse ist. Joukovslcy. (Lp.) R. Müller (Braunschweig). Construction der BuRMESTER’schen Punkte für ein ebenes Gelenkviereck. ZS. f. Math. 37, 213—217. Für den Fall des Gelenkviereckes muss sich die Construction der BuRMESTER’schen Punkte wesentlich vereinfachen. Denn da für jede Phase der Bewegung (vergl. des Verfassers Aufsatz Schlömilch’ ZS. f. Math. 47, 129 — 150, 1892) nur vier solcher