Blaikley. Taylor. Gee. Puluj. Thompson. 283 Stimmgabeln; an ihnen liegen an elastischem Stiel befestigte Glocken an; wird die eine Gabel angestrichen, so tönt auch die zweite und lässt die Glocke genügend stark erklingen. H. K. Sedley Taylor. The colours produced in thin films by sonorous vibrations. Nat. XVII, 4l5f; Mondes (2) XLV, 133-134f. Bringt man an dem einen Ende eines Glasrohres eine Messing- platte mit runder oder viereckiger Oeffnung an, welche man mit einer Seifenmembran verschliesst, so schwingt letztere, wenn am offenen Ende des Rohres ein Ton angegeben wird; man erhält die Chladnischen Figuren, also bei kreisförmiger Oeffnung Radien und concentrische Kreise. Die Figuren, welche man durch reflek- tirtes Licht projiciren kann, ändern sich natürlich mit der Ton höhe, Klangfarbe, Intensität u. s. w. II. K. Sedley Taylor. Sound Colour-Figures. Nat. XVII, 426 bis 427f; Beibl. d. Phys. II, 478-480. Taylor hat zur Untersuchung der schwingenden Seifenmem branen einen besonderen Apparat construirt, den er „Phoneido- scope“ nennt. Er giebt ausführlicheren Bericht Uber die Erschei nungen; man erkennt an den Membranen in verschiedener Fär bung theils Linien, die Knoten, theils Wirbel, die Bäuche. Die Erscheinungen hängen von 8 Variablen ab: 1) der Form der Oeffnung, auf welcher die Membran sitzt; 2) der Dicke der Membran; 3) ihrer Zähigkeit; 4) der Intensität des Tones; 5) seiner Tonhöhe; 6) der Klangfarbe; 7) der Richtung, in wel cher die Wellen auffallen; 8) dem Phasenunterschied zwischen den Partialtönen. Es lassen sich natürlich die Figuren auch von mehreren gleichzeitigen Tönen, von Stössen u. dergl. untersuchen. H. K. Thompson. The Acoustical Properties of Soap Films. Nat. XVII, 486f; Beibl. d. Phys. II, 478-480.