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Physikalische A k u s t i k. s. R. Loewenherz. Ueber die Herstellung von Stimmgabeln. Z. t'. Instr. 8, 261—207 f. [Beibl. 13, 365, 1889. Nachdem die Beschlüsse der internationalen Wiener Conferenz zur Feststellung einer Xormalstimmung (November 188')), in denen auch Vorschriften über die Beschaffenheit von Normal-Stimmgabeln Vorkommen, ausführlich wiedergegeben sind, werden für den Mecha niker wichtige Rathschläge über die Herstellungsweise, die beste (festalt und die Justirung von Stimmgabeln ertheilt. Drei Muster formen (R. König, W. Walters, Militär-Stimmgabel) werden be schrieben. Die RsiCHEifschen Gabeln, deren Zinken nur 2 mm Abstand haben, tönen sehr lange, aber nur schwach. Die Reichs anstalt (Abtli. II) stellt Untersuchungen über die beste Form der Gabeln an. Die Gabeln dürfen nicht geschmiedet werden, sondern müssen aus einem Stück geschnitten sein. Die Aequilibrirung beider Zinken prüft man, indem man wenig Wachs nach einander auf beide Zinken klebt, und beob achtet, ob die Gabel in einem Falle länger tönt, als ohne Wachs. Ist dies der Fall, so muss die nicht belastete Zinke abgefeilt werden. Man timt gut, die Abstimmung um etwa eine Schwingung zu tief zu machen, damit der amtlichen Prüfungsstelle die letzte Correction durch gleichmässiges Abfeilen beider Enden möglich ist. K. M. N. Pierpaoli. Influenza della temperatura sul numero dolle vibra- zioni d’un corista. Bend. Lincei 4 [l], 714—718 f. Der \ erf. bedient sich eines R. KöNiG’schen Stimmgabel chronometers, d. h. eines Uhrwerkes, welches an Stelle des Pendels oder der Unruhe eine Stimmgabel von 145 v. s. bat und ausser den beiden gewöhnlichen Uhrzeigern noch einen Zeiger hat, welcher direct die ausgeführten Schwingungen zählt. Er vergleicht bei den verschiedensten Temperaturen zwischen 0° und 30° den