290 4. Mechanik. in diesem Falle sind i. und m gleich 0. 3) Bei der Erde sind die Formeln etwas zu modificiren; es ergiebt sich i* = 6cos 005090—0,006014cos 2 tfj), l. — —bsuup(0,001628 +0,006014cos 3 i/<). 4) Würde die Erde plötzlich ihre Rotationsgeschwindigkeit ver lieren, so ergäbe sich als Ort des dynamischen Centrums S — icos 001624—0,000814 cos 2 (//), ij = —6sin ip(0,001628+0,000814 cos 2 1//). Dieser Ort heisst der Ort der Attraktionscentra der Erde für Punkte ihrer Oberfläche. Aus einer beigefügten Zeichnung erkennt man besonders gut die auch aus den Zahlenwerthen leicht abzuleitende Uebereinstim- mung der Kurven 1 und 3 resp. 2 und 4. F. K. J. Tesar. Zur graphischen Zusammensetzung der Kräfte und Drehungen im Raume. Prag. Ber. 259-272f. Der Aufsatz scliliesst sich an die Abhandlung von Hm. Mohr im Civiling. von 1876 an: „lieber die Zusammensetzung der Kräfte im Raume“; in derselben wurde die CüLMANN’sche Bestimmung der Richtung und Grösse der die Paare oder Momente darstellen den Axenstrecken verworfen, und die Konstruktion wurde mit Hülfe von drei zu einander senkrechten Projektionsebenen durch ein Verfahren geleistet, welches von dem CüLMANN’schen im Princip und in der Durchführung verschieden ist. Indem Hr. Tf.sar aul einen Theil der Kontrolle verzichtet, lässt er eine Projektionsebene wegfallen, behält aber die drei Koordinatenaxen bei, in denen sich jene Ebenen schneiden, und trägt den Einwendungen Mohr s gegen das CuLMANH’sche Verfahren Rechnung. Von den beiden Aufgaben in Bezug auf die Kräfte und die Drehungen genügt es, die Zu sammensetzung der Kräfte im Raunte eingehend zu behandeln, also die Aufgabe: Ein System von beliebigen Kräften soll reducirt werden auf eine Einzelkraft, welche mit einer Geraden, der Central- axe des Systems, zusammenfällt, und ein Moment, dessen Ebene zur Centralaxe senkrecht steht. (Der Inbegriff dieser Einzelkraft und dieses Moments führt nach R. St. Ball den Namen „M inder“.)