454 7a. Feste Körper, Elasticität, Festigkeit, Härte, Ductilität. C. M. GüLDBERG. Die kritischen Temperaturen der Metalle. ZS. phys. Cliem. 1, 231-236f; Christiania Vidensk. Selsk. Förh. 1887, No. 4; [Beibl. 11, 818; [Chem. Ber. 20 [2]. 358; [Chem. CB1. (3) 18, 679. Man kann voraussetzen, dass in erster Annäherung die Zustands gleichung aller Körper dieselbe ist, nämlich F (R JL 1) = V Ti ’ vj 0 wo p, T, v Druck, Temperatur, Volum bedeuten, ]h, 71, Vi den kritischen Druck, die kritische Temperatur und das kri tische Volumen. Jene Gleichung ist eine Verallgemeinerung von vax dee Waats’ Zustandsgleichung, und es sei vorausgesetzt, dass jene Gleichung auch den festen Aggregatzustand umfasse. Dann gelten für die Metalle angenähert die Gleichungen: a 7i = const., wo a der Ausdehnungscoefficient des festen Metalls. Ferner —— = const., wo ß der Compressionscoefficient, v das spec. mv 1 Volum, m das Moleculargewicht. Endlich const., wo q die Schmelzwärme des Metalls. Aus einer früher (Christiania Vidensk. Selsk. Forh. 1868) gegebenen Zustandsgleichung der Metalle hat Verf. für Quecksilber die kritische Temperatur 1000° abs. berechnen können. Auf diesem Werthe basiren nun die folgenden kritischen Temperaturen: Cu Ag Au Zn Cd Hg Al Sn 3900 3600 4300 2600 2500 1000 3000 3000 Pb Sb Bi Fe Pd Pt 2000 5800 4600 5200 5700 7000. Ferner zeigt es sich, dass die 3 aufgeführten Beziehungen in der That angenäherte Giltigkeit beanspruchen können, wobei sich zugleich ergiebt, dass das Moleculargewicht wie für Quecksilber so für alle Metalle gleich dem Atomgewicht zu setzen ist. F. U. E. H. M. Bosanquet. On the production of sudden changes in the torsion of a wire by change of tem-