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dicken Platten beobachtete, zeigen, dass wenigstens unter ge wöhnlichen Umständen die regelmässige Anordnung des Eises sich auf die Lagerung der Hauptaxe beschränkt, die Nebenaxen aber nur in eng begrenzten Partien parallel verlaufen. — In Eis blumen war die optische Axe der Längsdrehung parallel. — Bei Schneesternen verliefen die Strahlen stets in der Richtung der Nebeuaxen. Sehr auffällig ist, dass solche Sterne beim Schmelzen mit massiger Geschwindigkeit um ihre Hauptaxen rotirten. E. Wt. C. Klein. Ueber den Einfluss der Wärme auf die op tischen Eigenschaften des Boracit. Gott. Naehr. 1881, 73 bis 80; Beibl. V. 1881, 400-401. Beim Erwärmen von Boracitplatten verschieben sich die Grenzen der Felder mit verschiedenem optischen Verhalten sehr bedeutend; bei einigen Platten genügen 150—200°C., bei anderen ist stärkere Erhitzung nöthig. Diese Erscheinung spricht für die Erklärung der Anomalien durch secundäre Spannungen und gegen die Erklärung des Aufbaus aus Krystallen niederer Symmetrie. E. Wt. M. H. Dufet. Influence de la temperature sur la double refraction du gypse. Bull, de la soc. min. IV, 113-120; Beibl. V, 593-594; Zeitscbr. f. Kryst. u. Min. VI. 1882, 615-648; J. de pbysique X, 513-519. — — Influence de la temperature sur les indices prin- eipaux du gypse. Bull, de la soc. min. IV, 191-196; Beibl. VI. 1882, 287; Zeitscbr. f. Kryst. u. Min. VI. 1882, 645-618. Eine Gypsplatte, für welche bei 22° die Mittellinie Normale der Endflächen war, zeigte bei dieser Temperatur in Wasser einen äusseren Axenwinkel von 66° 23'. Die Aenderungen der Winkel, welche die einzelnen Axen mit der Normalen bildeten, wurden zwischen 15 und 40° dargestellt durch die Formeln; ÖE = 0,2185t+ 0,0014391’, ÖE' = 0,13031+ 0,0011521’,