164 1 E. Kometen. ders von Schiaparelli) wurden an dem Kometen 1882II eigen- thümliche Nebelmassen gesehen (Nebelrohr, Schweifbildungen), die von Bredichin als Schweife II. und III. Typus eines secundären Kometen erklärt werden. Dieser Komet habe sich kurz nach dem Periheldurchgange als Meteorwolke vom Hauptkometen losgetrennt. Nach Bredichin’s Ansicht war die trennende Kraft nicht bedeu tend, denn er berechnet die Anfangsgeschwindigkeit der Theilung zu nur 1500 Metern. A. Abetti. Süll’ orbita della Cometa 1887 IV. Astr. Nachr. 126, 177—213. Die Berechnung der definitiven Elemente der Bahn dieses Kometen stützt sich auf nahe 300 Beobachtungen, welche vom 12. Mai bis 10. August 1887 reichen. Das Schlussresultat stimmt nahe mit den von Frank Müller berechneten Elementen (diese Berichte 44 [3], 155, 1888), die Excentricität ist gleich 0,996599 gefunden. S. C. Chandler. On the Orbit of Comet 1887IV. Astr. Journ. 10, 166. Chandler erklärt die von F. Müller ausgeführte Bahn berechnung des Kometen 1887 IV für correcter als die Abetti’scIic, gegen welche er eine Reihe von Einwendungen macht. Die Störungen seien nicht berücksichtigt, ebenso nicht constante Beob achtungsfehler, es fehle eine allgemeine Untersuchung der Stern örter und auch in der Ableitung der Normalörter scheinen kleine Versehen vorgekommen zu sein. P. A. Heinricius. Definitive Bahnelemente des Kometen 1887 III. Astr. Nachr. 128, 161—170. Der Komet ist am 16. Februar 1887 von Barnard entdeckt und trotz seiner Lichtschwäche bis Ende März, von Plummer in Orwell Park sogar noch am 10. April beobachtet worden. Als wahrscheinlichste Bahn hat sich eine Parabel ergeben. Die ver- hältnissmässig beträchtlichen Fehler der Normalorte erklären sich durch die Unsicherheit der Beobachtungen. S. Oppenheim. Die Bahn des periodischen Kometen 1886 IV (Brooks). Publ. d. Sternwarte Ottakring 2. Astr. Nachr. 128, 29T —306 (Auszug) f.