56 12. Objective Farben, Spectrum, Absorption. über die Intensität mit ihren Wellenlängen aufgeführt und die Be deutung der einzelnen Gruppen für die chemische Analyse an gegeben. Ly. A. de Gkamont. Spectres de dissociation des sels fondus: phos- phore. Bull. Soc. chim. de Paris (3) 19, 57—58, 1898. Das durch Dissociation geschmolzener Salze erhaltene Spec trum des Phosphors ist bestimmter und kräftiger als das mittels der Plücker’sehen oder der SALET’schen Röhre gewonnene. Die gefundenen Linien, von denen einige von Salbt noch nicht ge sehen sind, werden wie für den Schwefel angegeben. Ly. A. de Gkamont. Spectres de dissociation des composes phospho- reux solides. Bull. Soc. chim. de Paris (3) 19, 58—59, 1898. Das Phosphorspectrum auch nicht leitender, aber leicht zu verflüchtigender Verbindungen tritt schon bei Funken von niedriger Spannung auf, besonders deutlich bei Salzen des Kupfers, aber auch bei denen des Eisens, bei welchen bei einem Gehalte von 2 Proc. Phosphor dessen charakteristisches Spectrum dauernd an hält, bei geringerem Gehalte aber vorübergehend zu sehen ist und erst bei ein Tausendstel fast unsichtbar wird. Auch eine in Säuren unlösbare, von einem Meteoriten herrührende metallische Phosphor verbindung zeigte die Hauptlinien des Phosphors neben denen des Eisens und des Nickels. Ebenso zeigten die von Friedel her gestellten Phosphorschwefelverbindungen von der Zusammensetzung P 2 S 6 M 4 und P 2 S 6 M 2 sowohl das Schwefel- als das Phosphorspec trum, das letztere trotz des dreimal schwächeren procentualen Ge haltes kräftiger als das erstere. Ly. A. de Gkamont. Spectres de dissociation des sels fondus, raetal- loides: carbone. Bull. Soc. chim. de Paris (3) 19, 548—550, 1898. Da die Kohlenlinien nur dann auftreten, wenn das geschmolzene Salz sich in einiger Entfernung von der Flamme befindet, bei zu grosser Hitze aber die Linien der Luft neben den Kohlenlinien auftreten, wurde die Funkenlänge variirbar gestaltet, um die gün stigsten Messungsbedingungen herzustellen. Das so gewonnene Kohlenspectrum wurde mit dem des reinen Graphits und dem der Retortenkohle verglichen; das letztere zeigte Verunreinigungen durch Calcium, Baryum, Eisen. Die Linien der Salze stimmen sehr gut mit denen der reinen Kohle überein; von der von Ang ström und Thalän beobachteten Doppellinie im Roth, deren Exi-