Volltext Seite (XML)
348 23. Calorimetrie. Kupfer. Intervall Mittl. specif. Wärme Gesammtwärme 0° bis 360° 0,104 0,104 t 320 380 bei 350° Absorption von 2 cal. 360 n 580 0,125 37,2 + 0,125 (t —360) 560 » 600 bei 580° Absorption von 2 cal. 580 n 780 0,09 37 + 0,09 (t — 580) 740 n 800 bei 780° Absorption von 3,5 cal. 780 n 1000 0,118 92 + 0,118 (t — 800) [117 cal. bei 1020°] Scheel. J. W. Richards. The specific heat of aluminium. Proc. ehern, sect. Frankl. Inst. 3, 141—144, 1891. [Chem. Centralbl. 1892, 1, 374. [Chem. News 65, 97—98, 1892 f. Die Untersuchung des mit 0,07 Pröc. Silicium verunreinigten Aluminiums geschah nach drei Methoden. Nach der ersten wurde der Wärmeverlust im Calorimeter durch nachfliessendes warmes Wasser ersetzt; nach der zweiten wurde das Aluminium im Dampf erhitzt und dann in das Calorimeter geworfen. Zu der dritten Methode endlich bediente man sich zweier gleicher Calorimeter. Ein Stück Aluminium und eine Platinkugel von 52 g Gewicht wurden dann im selben Bade auf die gleiche Temperatur gebracht und darauf in die beiden, gleiche Verhältnisse darbietenden Calorimeter geworfen. Die wahre specifische Wärme liess sich darstellen durch folgende Formel: S = 0,2220 4- 0,0001t, wo 0,2220 die wahre specifische Wärme bei 0° bedeutet. Hieraus ergiebt sich: Gesammtwärmeinhalt beim Schmelzpunkte 158,3. Wahre specif. Temperatur ¬ Mittlere specif. Temperatur Wärme intervall Wärme 0° 0,2220 0° bis 100° 0,2270 20° 0,2240 — — 100° 0,2320 — — 625° (Schmp.) 0,2845 0° bis 625° 0,2533 Nimmt man die mittlere specifische Wärme zwischen 0° und 100°, so ergiebt sich die Atomwärme des Aluminiums zu 0,2270 x 27,02 = 6,13. Scheel. J. Pionchon. Sur la chaleur specifique et la chaleur latente de fusion de l’aluminium. C. R. 115, 162—165, I892f.