Mitchell. Wien. Richter. 631 gekehrte ist. Die Zu- und Abnahme der Strömung macht sich am stärksten au den Seiten fühlbar, wo gewöhnlich die schwächste Strömung herrscht. Flaschenposten. Ann. <1. Hydr. 22. 184—187. Enthält die Angaben über die Triften von 25 1 laschen. Merkwürdige Trift zweier Stromflasclien in der Aequatorialzone des Atlantischen Oceans. Ann. d. Hydr. 22, 236—237, 1894. Von zwei gleichzeitig an demselben Orte in 1°44' nördl. Br. und 27° 26' westl. L. ausgesetzten Flaschen trieb die eine mit dem Aequatorialstrom in einer Geschwindigkeit von 9,1 Seemeilen am Tage nach der Ostküste von Nicaragua, während die andere in den östlichen Gegenstrom gerieth und bei einer Geschwindigkeit von 5,0 Seemeilen am Tage an der Westküste Afrikas landete. J. II. Mitchell. Die höchsten Wellen im Wasser. Phil. Mag. (5) 36, 430—437, 1893. Beibl. Ann. Phys. u. Cheni. 1894, 417—418. Siehe diese Ber. 49 [3], 638—639, 1893. W. Wien. Ueber den Einfluss des Windes auf die Gestalt der Meereswellen. Sitzber. Berlin 39, 509—525, 1894. Nach der v. ÜELMHOLTz’schen Theorie für Wellenbewegungen reibungsloser, ohne Wirbelbewegung strömender Flüssigkeiten werden für verschiedene Windgeschwindigkeiten und Wellenhöhen die Elemente für die Wellenformen berechnet und diese dann constrnirt. Es ergiebt sich an allgemein interessirenden Resultaten, dass ein Anwachsen der Windstärke die Wellenthäler aushöhlt und mehr geradlinige Böschungen der Wellenberge bewirkt. Grosse Wellen höhen erfordern, wenn sie bei langen Wasserwellen auftreten sollen, übermässig grosse Windgeschwindigkeiten. Wellen mit solchem Verhältniss von kommen also nur bei kleinen Wasserwellen vor, dagegen können sie sich sehr wohl bei langen Luftwellen bilden. M. M. Richter. Die Lehre von der Wellenberuhigung. Berlin, Oppenheim, 1894. 8°. VIII u. 99 S. Die Betrachtung der chemischen Beschaffenheit der Oele, welche als sehr wellenberuhigend gelten, zeigt dem Verf., dass sie sämmt- lich Oelsäuren enthalten, während die schlechter wirkenden, oder